Habbo Knoch
Habbo Knoch war Professor für Neuere und Neueste Geschichte am Historischen Institut der Universität zu Köln.
Er studierte Geschichte, Philosophie, Politikwissenschaft und Soziologie in Göttingen, Bielefeld, Jerusalem und Oxford. Von 2008 bis 2014 war er Geschäftsführer der »Stiftung niedersächsische Gedenkstätten« (Celle) und Leiter der Gedenkstätte Bergen-Belsen.
Er forschte zur Deutschen und uropäischen Sozial- und Politikgeschichte des 20. Jahrhunderts, zur Kultur- und Erfahrungsgeschichte der Moderne seit 1880, zur Transnationalen Geschichte politischer Ordnungen und sozialer Systeme im 20. Jahrhundert.
Ausgewählte Veröffentlichungen: »›Endlose Heide. Tempo! Tempo!‹. Die Emslandlager von 1933 bis 1936«, in: Jörg Osterloh/Kim Wünschmann (Hg.), »... der schrankenlosesten Willkür ausgeliefert«. Häftlinge der frühen Konzentrationslager 1933-1936/37, Frankfurt am Main 2017, S. 97-122; »›Selbst verschuldet‹. ›Vergeltung‹ und die Dynamik genozidaler Gewalt im 20. Jahrhundert«, in: Oliver von Wrochem (Hg.), Repressalien und Terror. »Vergeltungsaktionen« im deutsch besetzten Europa 1939-1945, Paderborn 2017, S. 39-56; Grandhotels in Berlin, London und New York 1880-1930, Göttingen 2016.
(Stand: Dezember 2024)