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Aaron Sahr
Aaron Sahr, Prof. Dr., Philosoph und Soziologe, ist Leiter der Forschungsgruppe Monetäre Souveränität am Hamburger Institut für Sozialforschung und Träger des Franz-Xaver-Kaufmann-Preises 2019. Seine Forschungsschwerpunkte sind ökonomische und soziologische Geldtheorien, das Banken- und Kreditsystem, Praxistheorien, internationale Buchhaltungsstandards und die Strukturen und Theorien des Finanzkapitalismus.
Er studierte Philosophie, Soziologie und Politikwissenschaft an der Universität Kassel und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Januar 2016 Promotion zum Doktor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Kassel (mit Auszeichnung).
Ausgewählte Veröffentlichungen: »Sind Banken Distributoren oder Produzenten von Geld? Eine Diskussion alternativer Theoriemodelle des Kreditsystems«, in: Jürgen Beyer/Konstanze Senge (Hg.), Finanzmarktsoziologie. Entscheidungen, Ungewissheit und Geldordnung, Wiesbaden 2018; S. 201-215; »Reichtum aus Feenstaub. Das Free-Lunch-Privileg des Keystroke-Kapitalismus«, in: Heinz Bude/Philipp Staab (Hg.), Kapitalismus und Ungleichheit. Die neuen Verwerfungen, Frankfurt am Main 2016; S. 25-44.
Das Buch Keystroke-Kapitalismus. Ungleichheit auf Knopfdruck von Aaron Sahr war einer von fünf Titeln auf der Shortlist für den Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik 2018.
(Stand: November 2025)








