Klaus Neumann, »Lokalgeschichte und ›Asylkrise‹«

Ort: Hamburger Institut für Sozialforschung, Hamburg | Beginn: 30.04.2024 19:00 Uhr

Vortrag von Klaus Neumann und Gespräch mit Knud Andresen

Dienstag, 30. April 2024, 19 Uhr

Hamburger Institut für Sozialforschung
Mittelweg 36
20148 Hamburg

In seinem Buch Blumen und Brandsätze. Eine deutsche Geschichte 1989–2023 schreibt Klaus Neumann über den Umgang mit Asylsuchenden, DDR-Übersiedler:innen, Aussiedler:innen, Bürgerkriegsflüchtlingen und anderen Menschen, »die wir nicht gerufen haben«. Seine Geschichte arbeitet mit Geschichten aus dem Hamburger Westen und dem Südosten Sachsens. Sie thematisieren Auseinandersetzungen um die Unterbringung von Schutzsuchenden, west- und ostdeutsche Fremd- und Eigenwahrnehmungen, Rassismus und rechte Gewalt sowie demokratische Teilhabe. In Neumanns Vortrag und im anschließenden Gespräch mit Knud Andresen wird es unter anderem um Handlungsspielräume und Handelnde auf der lokalen Ebene sowie die Rolle und das Potenzial von Lokalgeschichte gehen.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Hamburger Institut für Sozialforschung und der Forschungsstelle für Zeitgeschichte

Cover Klaus Neumann, Blumen und Brandsätze

Die Frage nach dem Umgang mit Geflüchteten ist in Deutschland seit den 1980er Jahren zu einer kontroversen öffentlichen Debatte geworden. Klaus Neumann untersucht die unterschiedlichen Motivationen, Schutz zu gewähren oder Schutzsuchende abzuweisen. Im Mittelpunkt stehen lokalpolitische Auseinandersetzungen im Westen Hamburgs und im südöstlichen Sachsen.