Karin Orth

Karin Orth, Dr. phil. habil, Privatdozentin für Neuere und Neueste Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Karin Orth studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Politologie und Soziologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und an der Freien Universität Berlin. Promotion 1997 mit einer Untersuchung über die »Konzentrationslager-SS«, Habilitation 2015. Sie führte mehrere große historische Forschungsvorhaben durch, veröffentlichte zahlreiche Bücher und Aufsätze und war von 2001 bis 2007 Wissenschaftliche Koordinatorin der Forschungsgruppe zur »Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft (1920-1970). Von 2007 bis 2009 war sie Geschäftsführerin der Internationalen Graduiertenakademie und 2012/13 Fellow am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS).

Ihr aktuelles Forschungsvorhaben behandelt »Unehelichkeit« als Massenphänomen. Ledige Mütter und ihre Kinder im 19. Jahrhundert. Daneben forscht sie zur Wissenschaftsgeschichte, zu Nationalsozialismus und Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts, zur Biografieforschung, zur Sozialgeschichte des 19. Jahrhunderts und Oral History.

Ausgewählte Veröffentlichungen: Die im Nationalsozialismus vertriebenen Gremienmitglieder der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Ein Gedenkbuch (Beiträge zur Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Bd. 7), Stuttgart 2018; Die NS-Vertreibung der jüdischen Gelehrten. Die Politik der Deutschen Forschungsgemeinschaft und die Reaktionen der Betroffenen, Göttingen 2016; (Hg. zus. mit Verena Wetzstein), Kinder im Zweiten Weltkrieg – Spuren ins Heute, Freiburg 2016.
(Stand: Mai 2018)

Bücher/E-Books

30,00
Euro

Karin Orth

Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager

Oktober 1999