978_3_86854_764_1_Havarie_Europa
Havarie Europa
Heft 1 Februar/März 2022
136 Seiten,
290 Seiten,
ISBN 978-3-86854-764-1
ISBN 978-3-930908-86-8
ISBN 978-3-86854-849-5

Zum Heft

Vor dreißig Jahren, am 7. Februar 1992, unterzeichnete der Europäische Rat im niederländischen Maastricht den Vertrag über die Europäische Union. Der sogenannte Vertrag von Maastricht war der bis dato größte Schritt in Richtung europäische Integration und löste in einigen Staaten starken Protest aus. In der Forschung gilt der Maastrichter Vertrag als Zäsur: Schienen vor 1992 noch die meisten Bürger:innen der europäischen Länder pro Europa zu sein, so regte sich mit und nach Maastricht offensichtlicher Widerstand gegen das Projekt Europa. Die Skepsis wuchs, Konflikte verschärften sich. So stellen sich seit Maastricht neue Fragen zur Gegenwart und Zukunft der europäischen Einigung – und auch zu ihrer Geschichte.

»Schien der Verlauf der europäischen Einigung vielen Beobachtern lange durch einen Prozess beständiger Vertiefung und Erweiterung charakterisiert, erhalten die Ambivalenzen, Konflikte und Widerstände der europäischen Geschichte nach 1945 in jüngeren Studien neues Gewicht. Wenn Europa auf einer Reise war, hat es augenscheinlich eine Havarie erlitten, deren Ausmaß und Ursachen es festzustellen gilt. Im Zuge der damit verbundenen Diskussionen ist ein Begriff in den Vordergrund gerückt, der die Zweifel am Projekt der europäischen Integration zusammenfassen soll: »Euroskepsis«. Philipp Müller
Heft 1 Februar/März 2022
Havarie Europa
136 Seiten, Broschur
290 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-86854-764-1
ISBN 978-3-930908-86-8
ISBN 978-3-86854-849-5

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Vor dreißig Jahren, am 7. Februar 1992, unterzeichnete der Europäische Rat im niederländischen Maastricht den Vertrag über die Europäische Union. Der sogenannte Vertrag von Maastricht war der bis dato größte Schritt in Richtung europäische Integration und löste in einigen Staaten starken Protest aus. In der Forschung gilt der Maastrichter Vertrag als Zäsur: Schienen vor 1992 noch die meisten Bürger:innen der europäischen Länder pro Europa zu sein, so regte sich mit und nach Maastricht offensichtlicher Widerstand gegen das Projekt Europa. Die Skepsis wuchs, Konflikte verschärften sich. So stellen sich seit Maastricht neue Fragen zur Gegenwart und Zukunft der europäischen Einigung – und auch zu ihrer Geschichte.

»Schien der Verlauf der europäischen Einigung vielen Beobachtern lange durch einen Prozess beständiger Vertiefung und Erweiterung charakterisiert, erhalten die Ambivalenzen, Konflikte und Widerstände der europäischen Geschichte nach 1945 in jüngeren Studien neues Gewicht. Wenn Europa auf einer Reise war, hat es augenscheinlich eine Havarie erlitten, deren Ausmaß und Ursachen es festzustellen gilt. Im Zuge der damit verbundenen Diskussionen ist ein Begriff in den Vordergrund gerückt, der die Zweifel am Projekt der europäischen Integration zusammenfassen soll: »Euroskepsis«. Philipp Müller
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Philipp Müller
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Autoren

Philipp Müller

Christoph Möllers

Kiran Klaus Patel

Wolfram Kaiser

Deborah Mabbett

Waltraut Schelkle

Agnieszka Łada-Konefał

Annett Gröschner