»Verbrechen der Wehrmacht«. Anmerkungen zu einer Ausstellung
Heft 5-6 Oktober/November 2021
178 Seiten
683 Seiten,
394 Seiten,
304 Seiten,
308 Seiten,
322 Seiten,
396 Seiten,
412 Seiten,
178 Seiten,
ISBN
978-3-86854-848-8
ISBN
978-3-86854-203-5
ISBN
978-3-86854-205-9
ISBN
978-3-930908-32-5
ISBN
978-3-930908-39-4
ISBN
978-3-930908-48-6
ISBN
978-3-930908-52-3
ISBN
978-3-936096-74-3
ISBN
978-3-86854-763-4
Historische Ausstellungen zeigen Geschichte. Was aber, wenn sie selbst Geschichte werden? Zwei Ausstellungen, die zu historischen Ereignissen wurden, waren die Wehrmachtsausstellungen des Hamburger Instituts für Sozialforschung, die von 1995 bis 2004 sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Fachwelt auf breites Interesse stießen und kontrovers diskutiert wurden. Sie markierten Zäsuren in der Vergangenheitspolitik wie auch in der Erinnerungskultur der Bundesrepublik und initiierten vielfältige Lernprozesse im Umgang mit dem Erbe des Nationalsozialismus – und das nicht nur auf Seiten des Publikums. Am 27. November 2021 jährt sich die Eröffnung der zweiten Wehrmachtsausstellung zum zwanzigsten Mal – Anlass für Anmerkungen zu einer Ausstellung, die zusammen mit unserem Wissen um die Geschichte auch unseren Blick auf sie verändert hat.
»Über das Thema Wehrmacht im Nationalsozialismus wird in der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit nie mehr so gesprochen werden können wie vor dem Jahr 1995. Zweifelsohne hat die erste Ausstellung dem Thema die Bahn gebrochen. Daß es dazu provokante Mittel bedurfte, dürfte unstrittig sein. Daß es auch ein wenig anders gegangen wäre, weiß man hinterher. Und ebenso fest steht, daß die Thematik ohne die zweite Ausstellung mit der ersten untergegangen wäre. Erst die zweite hat der ersten Ausstellung ihr argumentatives Fundament nachgeliefert, und sie hat einer am Detail interessierten Öffentlichkeit, die durch die erste Ausstellung allein mit dem Was konfrontiert worden war, darüber hinaus etwas über das Wie erzählt.« Jan Philipp Reemtsma »Zwei Austellungen« (2004)
Heft 5-6 Oktober/November 2021
»Verbrechen der Wehrmacht«. Anmerkungen zu einer Ausstellung
178 Seiten
683 Seiten, gebunden
394 Seiten, Broschur
304 Seiten, gebunden
308 Seiten, gebunden
322 Seiten, gebunden
396 Seiten, gebunden
412 Seiten, gebunden
178 Seiten, Broschur
ISBN
978-3-86854-848-8
ISBN
978-3-86854-203-5
ISBN
978-3-86854-205-9
ISBN
978-3-930908-32-5
ISBN
978-3-930908-39-4
ISBN
978-3-930908-48-6
ISBN
978-3-930908-52-3
ISBN
978-3-936096-74-3
ISBN
978-3-86854-763-4
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Historische Ausstellungen zeigen Geschichte. Was aber, wenn sie selbst Geschichte werden? Zwei Ausstellungen, die zu historischen Ereignissen wurden, waren die Wehrmachtsausstellungen des Hamburger Instituts für Sozialforschung, die von 1995 bis 2004 sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Fachwelt auf breites Interesse stießen und kontrovers diskutiert wurden. Sie markierten Zäsuren in der Vergangenheitspolitik wie auch in der Erinnerungskultur der Bundesrepublik und initiierten vielfältige Lernprozesse im Umgang mit dem Erbe des Nationalsozialismus – und das nicht nur auf Seiten des Publikums. Am 27. November 2021 jährt sich die Eröffnung der zweiten Wehrmachtsausstellung zum zwanzigsten Mal – Anlass für Anmerkungen zu einer Ausstellung, die zusammen mit unserem Wissen um die Geschichte auch unseren Blick auf sie verändert hat.
»Über das Thema Wehrmacht im Nationalsozialismus wird in der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit nie mehr so gesprochen werden können wie vor dem Jahr 1995. Zweifelsohne hat die erste Ausstellung dem Thema die Bahn gebrochen. Daß es dazu provokante Mittel bedurfte, dürfte unstrittig sein. Daß es auch ein wenig anders gegangen wäre, weiß man hinterher. Und ebenso fest steht, daß die Thematik ohne die zweite Ausstellung mit der ersten untergegangen wäre. Erst die zweite hat der ersten Ausstellung ihr argumentatives Fundament nachgeliefert, und sie hat einer am Detail interessierten Öffentlichkeit, die durch die erste Ausstellung allein mit dem Was konfrontiert worden war, darüber hinaus etwas über das Wie erzählt.« Jan Philipp Reemtsma »Zwei Austellungen« (2004)
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Zwanzig Jahre danach
»Das Bild fiel noch düsterer aus.« Ein Gespräch mit Ulrike Jureit
Was aus dem Rahmen fällt. Fotografische Zeugenschaft und das Wissen der Schrift
Zeitgeschichte ausstellen
Die trügerische Chance der Rechten
»Opa halt's Maul!« Proteste gegen die Neonaziaufmärsche während der Wehrmachtsausstellung, 2001 bis 2004
Von Szymon Datner lernen. Zur Dokumentation der Verbrechen der Wehrmacht in Polen aus jüdischer Sicht
»Eine Art vergangenheitspolitischer Endkampf«. Ein Gespräch mit Ulrich Herbert