

Von einsamen Wölfen und ihren Rudeln. Zum sozialen Phänomen des Einzeltäters
Heft 4-5 Oktober/November 2020
168 Seiten,
256 Seiten,
324 Seiten,
120 Seiten
340 Seiten,
232 Seiten,
407 Seiten,
ISBN
978-3-86854-757-3
ISBN
978-3-930908-02-8
ISBN
978-3-936096-71-2
ISBN
978-3-86854-842-6
ISBN
978-3-86854-210-3
ISBN
978-3-936096-60-6
ISBN
978-3-930908-34-9
Utøya, Christchurch, El Paso – das sind nur einige der Orte, die in den letzten Jahren als Schauplätze terroristischer Anschläge zu trauriger Berühmtheit gelangt sind. In Deutschland waren es die Gewalttaten von München, Köln, Halle und Hanau, die das Land schockiert und sich ins kollektive Gedächtnis eingeprägt haben. In der öffentlichen Berichterstattung wie auch in der wissenschaftlichen Forschung hat sich für diese und ähnliche Fälle, in denen die Gewalt von einer einzelnen Person verübt wurde, der Begriff des »Einzeltäters« etabliert. Inzwischen mehren sich die Zweifel an der Angemessenheit der Bezeichnung, denn selten lebten die Täter vor der Tat zurückgezogen oder isoliert. Meistens waren sie eingebettet in soziale Kontexte wie reale oder virtuelle Netzwerke und Kommunikationsgemeinschaften, in denen sie sich mit anderen austauschten und nach Aufmerksamkeit und Anerkennung strebten. Grund genug, Einzeltäterschaft als soziales Phänomen zu begreifen und zusammen mit den Gewalttätern auch die vielfältigen Beziehungen und die Bedingungen in den Blick zu nehmen, aus denen sie hervorgehen.
»Worin liegt der genuin soziale Charakter eines Phänomens, bei dem einzelne Personen augenscheinlich allein agieren, sich selbst aber als Teil eines sozialen Zusammenhangs begreifen?« Stefan Malthaner / Thomas Hoebel
Heft 4-5 Oktober/November 2020
Von einsamen Wölfen und ihren Rudeln. Zum sozialen Phänomen des Einzeltäters
168 Seiten, Broschur
256 Seiten, Broschur
324 Seiten, gebunden
120 Seiten
340 Seiten, gebunden
232 Seiten, gebunden
407 Seiten, gebunden
ISBN
978-3-86854-757-3
ISBN
978-3-930908-02-8
ISBN
978-3-936096-71-2
ISBN
978-3-86854-842-6
ISBN
978-3-86854-210-3
ISBN
978-3-936096-60-6
ISBN
978-3-930908-34-9
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Utøya, Christchurch, El Paso – das sind nur einige der Orte, die in den letzten Jahren als Schauplätze terroristischer Anschläge zu trauriger Berühmtheit gelangt sind. In Deutschland waren es die Gewalttaten von München, Köln, Halle und Hanau, die das Land schockiert und sich ins kollektive Gedächtnis eingeprägt haben. In der öffentlichen Berichterstattung wie auch in der wissenschaftlichen Forschung hat sich für diese und ähnliche Fälle, in denen die Gewalt von einer einzelnen Person verübt wurde, der Begriff des »Einzeltäters« etabliert. Inzwischen mehren sich die Zweifel an der Angemessenheit der Bezeichnung, denn selten lebten die Täter vor der Tat zurückgezogen oder isoliert. Meistens waren sie eingebettet in soziale Kontexte wie reale oder virtuelle Netzwerke und Kommunikationsgemeinschaften, in denen sie sich mit anderen austauschten und nach Aufmerksamkeit und Anerkennung strebten. Grund genug, Einzeltäterschaft als soziales Phänomen zu begreifen und zusammen mit den Gewalttätern auch die vielfältigen Beziehungen und die Bedingungen in den Blick zu nehmen, aus denen sie hervorgehen.
»Worin liegt der genuin soziale Charakter eines Phänomens, bei dem einzelne Personen augenscheinlich allein agieren, sich selbst aber als Teil eines sozialen Zusammenhangs begreifen?« Stefan Malthaner / Thomas Hoebel
Alle Beiträge
Sie sind nicht allein. Grenzen und Herausforderungen der Einzeltäterforschung
Propaganda der Tat. Zur Geschichte einer besonderen Gewaltpraxis
Halle (Saale), 9. Oktober 2019. Protokoll eines gescheiterten Anschlags
Chatten, hetzen, töten. Radikalisierung als Lernprozess
Unter Wölfinnen. Frauen in Kontexten von Rechtsextremismus und White Supremacy
Amok – private oder politische Gewalt? School Shootings und die Grenzen der Einzeltäterthese
Einzeltäterschaft, relational betrachtet. Radikalisierungsszenarien
Alleinhandeln. Eine forschungsprogrammatische Skizze