Im Brennglas der Situation. Neue Ansätze in der Gewaltsoziologie
Heft 1-2 April/Mai 2019
324 Seiten,
256 Seiten,
236 Seiten
236 Seiten,
340 Seiten,
232 Seiten,
407 Seiten,
ISBN
978-3-936096-71-2
ISBN
978-3-930908-02-8
ISBN
978-3-86854-836-5
ISBN
978-3-86854-751-1
ISBN
978-3-86854-210-3
ISBN
978-3-936096-60-6
ISBN
978-3-930908-34-9
Das Interesse der jüngeren sozialwissenschaftlichen Gewaltforschung war in den vergangenen Jahren vornehmlich auf die möglichst detaillierte Beschreibung konkreter Gewaltsituationen gerichtet. Seit einiger Zeit jedoch mehren sich die Stimmen, die Skepsis an der Leistungsfähigkeit des situationistischen Paradigmas artikulieren und methodische Neuerungen einfordern. Höchste Zeit also, einmal kritisch in Augenschein zu nehmen, was Im Brennglas der Situation sichtbar wird – und was nicht.
»Die jüngere Gewaltsoziologie, die sich auf die initialen Arbeiten von Nedelmann, von Trotha, Reemtsma, Collins oder Sofsky stützt, sieht die »Situation« als den zentralen Nexus von Gewalt. Sie leitet damit einen »situational turn« gegen den »mainstream« der älteren Gewaltsoziologie ein, dem entgegegengehalten wird, dass Gewaltphänomene sich weder aus Mikromotiven noch aus Makrostrukturen oder gar Makrovariablen erklären lassen.« Rainer Schützeichel
Heft 1-2 April/Mai 2019
Im Brennglas der Situation. Neue Ansätze in der Gewaltsoziologie
324 Seiten, gebunden
256 Seiten, Broschur
236 Seiten
236 Seiten, Broschur
340 Seiten, gebunden
232 Seiten, gebunden
407 Seiten, gebunden
ISBN
978-3-936096-71-2
ISBN
978-3-930908-02-8
ISBN
978-3-86854-836-5
ISBN
978-3-86854-751-1
ISBN
978-3-86854-210-3
ISBN
978-3-936096-60-6
ISBN
978-3-930908-34-9
Zum Heft
Das Interesse der jüngeren sozialwissenschaftlichen Gewaltforschung war in den vergangenen Jahren vornehmlich auf die möglichst detaillierte Beschreibung konkreter Gewaltsituationen gerichtet. Seit einiger Zeit jedoch mehren sich die Stimmen, die Skepsis an der Leistungsfähigkeit des situationistischen Paradigmas artikulieren und methodische Neuerungen einfordern. Höchste Zeit also, einmal kritisch in Augenschein zu nehmen, was Im Brennglas der Situation sichtbar wird – und was nicht.
»Die jüngere Gewaltsoziologie, die sich auf die initialen Arbeiten von Nedelmann, von Trotha, Reemtsma, Collins oder Sofsky stützt, sieht die »Situation« als den zentralen Nexus von Gewalt. Sie leitet damit einen »situational turn« gegen den »mainstream« der älteren Gewaltsoziologie ein, dem entgegegengehalten wird, dass Gewaltphänomene sich weder aus Mikromotiven noch aus Makrostrukturen oder gar Makrovariablen erklären lassen.« Rainer Schützeichel
Alle Beiträge
Über dem Zenit. Grenzen und Perspektiven der situationistischen Gewaltforschung
Collins im Kontext. Zur Vorgeschichte der jüngeren Gewaltsoziologie
Produktiver Reduktionismus. Randall Collins‘ Mikrosoziologie der Gewalt
An der Schwelle zur Gewalt. Ein Gespräch mit Randall Collins
Mehr als tödlich. Das Rätsel extraletaler Gewalt
»Wir haben Charlie Hebdo getötet!« Konsequenzielle Dritte und die Erklärung fortgesetzter Gewalt
»Mein Foto wird durch sämtliche Sender flimmern.« Schulattentate als kommunikatives Geschehen
Riot im Schanzenviertel. Gewaltsituationen, Gelegenheitsfenster und die »Hermeneutik der Straße«
Vorwärtspanik am Wickeltisch? Zum Verhältnis von Emotionen und Gewalt
Das Problem der Situation. Über einen operativen Begriff der Soziologie
Aus der Protest-Chronik: 20. August 2018, Stockholm