Wenn Pop Geschichte wird
Heft 4-5 Oktober/November 2016
208 Seiten,
208 Seiten
ISBN 978-3-86854-738-2
ISBN 978-3-86854-823-5

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Die Historiografie hat die Populärkultur der 1970er-Jahre für sich entdeckt: also nicht nur Ölkrise, sondern auch Kraftwerk, nicht nur RAF, sondern auch Fehmarn. Noch vor zwanzig Jahren hieß es über die Dekade: „Ihre ersten fünf Jahre verbrachte man damit, die Folgen der Sechziger abzuschütteln, und die letzten fünf mit der Frage, wie wohl die Achtziger werden würden“; doch dieser Satz hat längst keine Gültigkeit mehr. Wahrscheinlich sind die 1970er-Jahre tatsächlich das erste Jahrzehnt unserer Gegenwart.

»Wenn man nun die verschiedenen Formen der Intensitätssteigerung zusammendenkt — die im Kollektiverlebnis eines Rockkonzerts, die im Gruppenerlebnis des Straßenkampfes sowie die intimeren in der Sexualität und im Drogenrausch —, dann hält man einen Schlüssel in der Hand, um das, ws es mit dieser Art von Revolte auf sich hatte, in einer qualitativ anderen als der üblichen politischen Weise zu deuten.«— Wolfgang Kraushaar
Heft 4-5 Oktober/November 2016
Wenn Pop Geschichte wird
208 Seiten, Broschur
208 Seiten
ISBN 978-3-86854-738-2
ISBN 978-3-86854-823-5

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Die Historiografie hat die Populärkultur der 1970er-Jahre für sich entdeckt: also nicht nur Ölkrise, sondern auch Kraftwerk, nicht nur RAF, sondern auch Fehmarn. Noch vor zwanzig Jahren hieß es über die Dekade: „Ihre ersten fünf Jahre verbrachte man damit, die Folgen der Sechziger abzuschütteln, und die letzten fünf mit der Frage, wie wohl die Achtziger werden würden“; doch dieser Satz hat längst keine Gültigkeit mehr. Wahrscheinlich sind die 1970er-Jahre tatsächlich das erste Jahrzehnt unserer Gegenwart.

»Wenn man nun die verschiedenen Formen der Intensitätssteigerung zusammendenkt — die im Kollektiverlebnis eines Rockkonzerts, die im Gruppenerlebnis des Straßenkampfes sowie die intimeren in der Sexualität und im Drogenrausch —, dann hält man einen Schlüssel in der Hand, um das, ws es mit dieser Art von Revolte auf sich hatte, in einer qualitativ anderen als der üblichen politischen Weise zu deuten.«— Wolfgang Kraushaar
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