Affekte regieren
Heft 1-2 April/Mai 2015
272 Seiten,
272 Seiten
ISBN 978-3-86854-730-6
ISBN 978-3-86854-815-0

Zum Heft

Der Titel wirft Fragen auf. Denn wer regiert hier wen? Müssen wir unsere Affekte kontrollieren, um nicht von ihnen beherrscht zu werden? Und welche Tragweite haben diese Fragen? Sind unsere Gefühle unsere Privatsache? Oder sind sie ein Politikum, das uns alle angeht? Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaft haben Emotionen wie Affekte erst spät entdeckt und in ihrer Bedeutung zur Kenntnis genommen. Die Vorstellung von einer vermeintlichen rationalen Moderne hat der sogenannte "emotional turn" einer gründlichen Revision unterzogen. Dieses Doppelheft stellt einige der damit fällig gewordenen Korrekturen vor und präsentiert eine Zwischenbilanz der sozialhistorischen Anstrengung, die Gefühle endlich ernst zu nehmen.

»Der Mensch unterwirft sich jeder Regel, durch die er vom Joch der Stimmung und des Zufalls erlöst wird. Er ist froh, durch äußeren Zwang seinen eigenen Mantel an Stetigkeit und Entschlusskraft ausgleichen zu können, und sucht Fremdherrschaft, wenn lange Erfahrung ihn davon überzeugt hat, dass er nicht imstande ist, sich selber zu beherrschen.« — Samuel Johnson
Heft 1-2 April/Mai 2015
Affekte regieren
272 Seiten, Broschur
272 Seiten
ISBN 978-3-86854-730-6
ISBN 978-3-86854-815-0

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Der Titel wirft Fragen auf. Denn wer regiert hier wen? Müssen wir unsere Affekte kontrollieren, um nicht von ihnen beherrscht zu werden? Und welche Tragweite haben diese Fragen? Sind unsere Gefühle unsere Privatsache? Oder sind sie ein Politikum, das uns alle angeht? Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaft haben Emotionen wie Affekte erst spät entdeckt und in ihrer Bedeutung zur Kenntnis genommen. Die Vorstellung von einer vermeintlichen rationalen Moderne hat der sogenannte "emotional turn" einer gründlichen Revision unterzogen. Dieses Doppelheft stellt einige der damit fällig gewordenen Korrekturen vor und präsentiert eine Zwischenbilanz der sozialhistorischen Anstrengung, die Gefühle endlich ernst zu nehmen.

»Der Mensch unterwirft sich jeder Regel, durch die er vom Joch der Stimmung und des Zufalls erlöst wird. Er ist froh, durch äußeren Zwang seinen eigenen Mantel an Stetigkeit und Entschlusskraft ausgleichen zu können, und sucht Fremdherrschaft, wenn lange Erfahrung ihn davon überzeugt hat, dass er nicht imstande ist, sich selber zu beherrschen.« — Samuel Johnson
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Exemplare
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Autoren

Michael Wildt

Jan Philipp Reemtsma

Andreas Reckwitz

Frédéric Lordon

Juliane Rebentisch

Karsten Malowitz

Veith Selk

Tim B. Müller

Bernd Greiner

Sven Opitz

Ulrich Bröckling

Greta Wagner

Jens-Christian Rabe

Christoph Nübel

Wolfgang Kraushaar