Tobias G. Eule / Lisa Marie Borrelli / Annika Lindberg / Anna Wyss
Hinter der Grenze, vor dem Gesetz
Eine Ethnografie des europäischen Migrationsregimes
Originalausgabe: Migrants before the Law. Contested Migration Control in Europe, Palgrave
Aus dem Englischen von Hans-Peter Remmler
344 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-86854-978-2
ISBN 978-3-86854-339-1
ISBN 978-3-86854-979-9
Erschienen im April 2020
Erschienen im April 2020
Erschienen im April 2020

Zum Buch

Hunderttausende Geflüchtete erreichen jährlich die »Festung Europa«. Doch was geschieht nach ihrer Ankunft?

Hinter der Grenze, vor dem Gesetz ist ein rechtssoziologischer Beitrag zur Debatte um Migrationssteuerung und Zugehörigkeit. Die Studie beschreibt den Umgang mit und die Kontrolle von »unerwünschter« Zuwanderung, aber auch wie das Aufenthaltsrecht angewandt, ignoriert, umgedeutet und idealisiert wird, und wie Recht und Rechtsanwendung Handlungsspielräume von Migrant*innen gleichermaßen ermöglichen und begrenzen. Verantwortlichkeit lässt sich dabei im dichten Regime von Kontrollinstanzen häufig nur schwer verorten.

Die Autor*innen beleuchten die Perspektiven von staatlichen Akteuren, NGOs, Menschen mit prekärem Rechtsstatus und verschiedenen Institutionen in acht europäischen Nationen und kommen zu dem wichtigen Ergebnis, dass alle involvierten Akteur*innen immer wieder in kafkaesken Zeitschlaufen gefangen sind und Formalität und Informalität auch in Westeuropa keine Gegenpole sind.

Über Tobias G. Eule / Lisa Marie Borrelli / Annika Lindberg / Anna Wyss

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Tobias G. Eule / Lisa Marie Borrelli / Annika Lindberg / Anna Wyss
Hinter der Grenze, vor dem Gesetz
Eine Ethnografie des europäischen Migrationsregimes
Originalausgabe: Migrants before the Law. Contested Migration Control in Europe, Palgrave
Aus dem Englischen von Hans-Peter Remmler
344 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-86854-978-2
ISBN 978-3-86854-339-1
ISBN 978-3-86854-979-9
Erschienen im April 2020
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Hunderttausende Geflüchtete erreichen jährlich die »Festung Europa«. Doch was geschieht nach ihrer Ankunft?

Hinter der Grenze, vor dem Gesetz ist ein rechtssoziologischer Beitrag zur Debatte um Migrationssteuerung und Zugehörigkeit. Die Studie beschreibt den Umgang mit und die Kontrolle von »unerwünschter« Zuwanderung, aber auch wie das Aufenthaltsrecht angewandt, ignoriert, umgedeutet und idealisiert wird, und wie Recht und Rechtsanwendung Handlungsspielräume von Migrant*innen gleichermaßen ermöglichen und begrenzen. Verantwortlichkeit lässt sich dabei im dichten Regime von Kontrollinstanzen häufig nur schwer verorten.

Die Autor*innen beleuchten die Perspektiven von staatlichen Akteuren, NGOs, Menschen mit prekärem Rechtsstatus und verschiedenen Institutionen in acht europäischen Nationen und kommen zu dem wichtigen Ergebnis, dass alle involvierten Akteur*innen immer wieder in kafkaesken Zeitschlaufen gefangen sind und Formalität und Informalität auch in Westeuropa keine Gegenpole sind.

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