Marion Fourcade
Zählen, benennen, ordnen
Eine Soziologie des Unterscheidens
Aus dem Englischen von Ulrike Bischoff
152 Seiten, Klappenbroschur
ISBN 978-3-86854-474-9
ISBN 978-3-86854-364-3
ISBN 978-3-86854-475-6
Erschienen im September 2022
Erschienen im September 2022
Erschienen im September 2022

Zum Buch

Mit einer Laudatio von Jens Beckert

Messungen und Trackings, Rangfolgen und Rankings: Enorme Datenmengen werden gesammelt und analysiert, immer mehr gesellschaftliche Bereiche sind einer ständigen Bewertung unterzogen. Das erleben wir im Alltag, auf dem Wohnungs- und Kreditmarkt, im Gesundheitswesen, in der Bildung und in sozialen Beziehungen. Digitalität ist zu einer bedeutenden Dimension moderner Bürgerschaft geworden. Die Gesellschaft der Gegenwart ist, so Marion Fourcade, von einer Logik der Ordinalisierung durchzogen.

Auf den ersten Blick scheint die neue Infrastruktur der Datenanalyse mit einem verheißungsvollen politischen Projekt verknüpft. Die Ordinalisierung mit ihrem System der Benotungen und Rankings geht mit der Vorstellung einer individualistischen Gesellschaft einher, die hierarchisierende Klassifikationen von Gruppen hinter sich lasst. Das Versprechen ist, individuelle Gleichheit durch messbare, objektive Kriterien zu schaffen. Doch wie steht es um dieses Versprechen? Marion Fourcade seziert die Entwicklungen und zeigt, wie kategorische Unterschiede zu wertenden Klassifikationen gerinnen.

Über Marion Fourcade

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Marion Fourcade
Zählen, benennen, ordnen
Eine Soziologie des Unterscheidens
Aus dem Englischen von Ulrike Bischoff
152 Seiten, Klappenbroschur
ISBN 978-3-86854-474-9
ISBN 978-3-86854-364-3
ISBN 978-3-86854-475-6
Erschienen im September 2022
Erschienen im September 2022
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Mit einer Laudatio von Jens Beckert

Messungen und Trackings, Rangfolgen und Rankings: Enorme Datenmengen werden gesammelt und analysiert, immer mehr gesellschaftliche Bereiche sind einer ständigen Bewertung unterzogen. Das erleben wir im Alltag, auf dem Wohnungs- und Kreditmarkt, im Gesundheitswesen, in der Bildung und in sozialen Beziehungen. Digitalität ist zu einer bedeutenden Dimension moderner Bürgerschaft geworden. Die Gesellschaft der Gegenwart ist, so Marion Fourcade, von einer Logik der Ordinalisierung durchzogen.

Auf den ersten Blick scheint die neue Infrastruktur der Datenanalyse mit einem verheißungsvollen politischen Projekt verknüpft. Die Ordinalisierung mit ihrem System der Benotungen und Rankings geht mit der Vorstellung einer individualistischen Gesellschaft einher, die hierarchisierende Klassifikationen von Gruppen hinter sich lasst. Das Versprechen ist, individuelle Gleichheit durch messbare, objektive Kriterien zu schaffen. Doch wie steht es um dieses Versprechen? Marion Fourcade seziert die Entwicklungen und zeigt, wie kategorische Unterschiede zu wertenden Klassifikationen gerinnen.

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Pressestimmen

»[Diese] Dystopie liest sich als zeitdiagnostische Warnung vor einer automatisierten Klassifizierung und Hierarchisierung von Gesellschaft entlang ökonomischer Effizienzkriterien.«
Anne K. Krüger, KZfSS

»Diese Studie [ist] zu empfehlen, die gelehrt an Traditionen [...] anschließt und dabei doch beeindruckend klar und auf sehr zugängliche Weise ein Forschungsprogramm skizziert.
Julian Müller, Süddeutsche Zeitung

»Der soziologischen Vorstellungskraft Marion Fourcades ist es jedenfalls zu verdanken, dass sie die Aufmerksamkeit auf den gesellschaftstheoretischen Zusammenhang von Digitalisierung, Bewertung und Ungleichheit lenkt.« Thorsten Peetz, Soziopolis