Handlungsräume von KZ-Aufseherinnen in Ravensbrück und Neubrandenburg
Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts
448 Seiten, Broschur
ISBN
978-3-86854-316-2
ISBN
978-3-86854-927-0
ISBN
978-3-86854-928-7
Erschienen
im März 2018
Erschienen
im März 2018
Erschienen
im März 2018
Zum Buch
Im KZ Ravensbrück, dem größten NS-Frauenkonzentrationslager auf deutschem Gebiet, sollte die Oberaufseherin gemäß Dienstvorschrift dem Schutzhaftlagerführer »in allen weiblichen Angelegenheiten beratend zur Seite« stehen. Dabei war den KZ-Aufseherinnen »jede Misshandlung« von weiblichen KZ-Gefangenen offiziell verboten. Dennoch gehörte Gewalt zu ihrer alltäglichen Praxis.
Johannes Schwartz untersucht die verschiedenen Formen der Gewalt von KZ-Aufseherinnen in Ravensbrück und dem Außenlager Neubrandenburg in ihren Wechselwirkungen und Verbindungslinien: von psychisch und »sanft« bis exzessiv und unberechenbar, von instrumentell bis exemplarisch.
Anhand vielfältiger Quellen analysiert er, wie sich diese Gewaltpraktiken in die Zielsetzungen der KZ-Verwaltung und der Kriegsindustrie einfügten. Zugleich aber belegt er, dass erst die Variabilität und Unberechenbarkeit ihrer Handlungen das Herrschaftsverhältnis der KZ-Aufseherinnen gegenüber den weiblichen KZ-Gefangenen immer wieder von Neuem herstellten.
Über Johannes Schwartz
Johannes Schwartz, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Landeshauptstadt Hannover für Provenienzforschung zu Verdachtsfällen NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter in den Museen für Kulturgeschichte (Museum August Kestner und Historisches Museum am Hohen Ufer) und im Stadtarchiv.
Handlungsräume von KZ-Aufseherinnen in Ravensbrück und Neubrandenburg
Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts
448 Seiten, Broschur
ISBN
978-3-86854-316-2
ISBN
978-3-86854-927-0
ISBN
978-3-86854-928-7
Erschienen
im März 2018
Erschienen
im März 2018
Erschienen
im März 2018
Zum Buch
Im KZ Ravensbrück, dem größten NS-Frauenkonzentrationslager auf deutschem Gebiet, sollte die Oberaufseherin gemäß Dienstvorschrift dem Schutzhaftlagerführer »in allen weiblichen Angelegenheiten beratend zur Seite« stehen. Dabei war den KZ-Aufseherinnen »jede Misshandlung« von weiblichen KZ-Gefangenen offiziell verboten. Dennoch gehörte Gewalt zu ihrer alltäglichen Praxis.
Johannes Schwartz untersucht die verschiedenen Formen der Gewalt von KZ-Aufseherinnen in Ravensbrück und dem Außenlager Neubrandenburg in ihren Wechselwirkungen und Verbindungslinien: von psychisch und »sanft« bis exzessiv und unberechenbar, von instrumentell bis exemplarisch.
Anhand vielfältiger Quellen analysiert er, wie sich diese Gewaltpraktiken in die Zielsetzungen der KZ-Verwaltung und der Kriegsindustrie einfügten. Zugleich aber belegt er, dass erst die Variabilität und Unberechenbarkeit ihrer Handlungen das Herrschaftsverhältnis der KZ-Aufseherinnen gegenüber den weiblichen KZ-Gefangenen immer wieder von Neuem herstellten.
Über Johannes Schwartz
Johannes Schwartz, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Landeshauptstadt Hannover für Provenienzforschung zu Verdachtsfällen NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter in den Museen für Kulturgeschichte (Museum August Kestner und Historisches Museum am Hohen Ufer) und im Stadtarchiv.
»Gewinnbringend ist vor allem die Beantwortung der Frage, welche Rolle Weiblichkeit im Dienstalltag spielte.«
Anna-Raphaela Schmitz, H-Soz-Kult
Schwartz »räumt...mit der These auf, dass vor allem brutale, gewaltbereite Aufseherinnen im System aufstiegen.«
Andrea Rudorff, Einsicht. Bulletin des Fritz Bauer Instituts
»Die Stärke der Studie, die durchaus Modellcharakter beanspruchen kann, besteht nicht zuletzt darin, dass ihr Autor die Vielfalt dieser Quellen zugunsten multiperspektivischer Sichtweisen ... zu nutzen weiß.«
Thomas Kühne, Historischen Zeitschrift
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