Laura Wolters
Vom Antun und Erleiden
Eine Soziologie der Gruppenvergewaltigung
312 Seiten, gebunden mit SU
ISBN 978-3-86854-460-2
ISBN 978-3-86854-360-5
ISBN 978-3-86854-461-9
Erschienen im März 2022
Erschienen im März 2022
Erschienen im März 2022

Zum Buch

Laura Wolters legt mit ihrer umfassenden Studie die erste Soziologie der Gruppenvergewaltigung vor und leistet damit einen wichtigen Beitrag zu einem gesellschaftlich und politisch überaus relevanten Thema.

Wenn sich im Winter die Übergriffe der Kölner Silvesternacht abermals jähren, wird in den Debatten wohl auf ein Neues die Frage nach dem »Warum« im Zentrum stehen.

In einem Spannungsverhältnis zur öffentlichen Aufmerksamkeit und zum Ringen um die Ursachen von Gruppenvergewaltigungen steht der Umstand, dass es zu kollektiver sexueller Gewalt bislang wenig Forschung gibt, die dazu oft auch noch einen blinden Fleck aufweist: Das Gewaltgeschehen selbst wird kaum zum Thema gemacht.

In ihrer so klugen wie umsichtigen Studie über Gruppenvergewaltigungen rückt Laura Wolters die Gewaltpraktiken und Interaktionen in den Mittelpunkt. Sie plädiert dafür, Fragen zur kollektiven sexuellen Gewalt stärker empirisch zu wenden und das Gewaltphänomen als soziales Geschehen ernst zu nehmen. Anhand von Gerichtsakten, autobiografischen Zeugnissen sowie Erfahrungs- und Augenzeugenberichten nimmt sie eine spezielle Form des Antuns und Erleidens in den Blick.

Über Laura Wolters

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Laura Wolters
Vom Antun und Erleiden
Eine Soziologie der Gruppenvergewaltigung
312 Seiten, gebunden mit SU
ISBN 978-3-86854-460-2
ISBN 978-3-86854-360-5
ISBN 978-3-86854-461-9
Erschienen im März 2022
Erschienen im März 2022
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Laura Wolters legt mit ihrer umfassenden Studie die erste Soziologie der Gruppenvergewaltigung vor und leistet damit einen wichtigen Beitrag zu einem gesellschaftlich und politisch überaus relevanten Thema.

Wenn sich im Winter die Übergriffe der Kölner Silvesternacht abermals jähren, wird in den Debatten wohl auf ein Neues die Frage nach dem »Warum« im Zentrum stehen.

In einem Spannungsverhältnis zur öffentlichen Aufmerksamkeit und zum Ringen um die Ursachen von Gruppenvergewaltigungen steht der Umstand, dass es zu kollektiver sexueller Gewalt bislang wenig Forschung gibt, die dazu oft auch noch einen blinden Fleck aufweist: Das Gewaltgeschehen selbst wird kaum zum Thema gemacht.

In ihrer so klugen wie umsichtigen Studie über Gruppenvergewaltigungen rückt Laura Wolters die Gewaltpraktiken und Interaktionen in den Mittelpunkt. Sie plädiert dafür, Fragen zur kollektiven sexuellen Gewalt stärker empirisch zu wenden und das Gewaltphänomen als soziales Geschehen ernst zu nehmen. Anhand von Gerichtsakten, autobiografischen Zeugnissen sowie Erfahrungs- und Augenzeugenberichten nimmt sie eine spezielle Form des Antuns und Erleidens in den Blick.

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Pressestimmen

»Das Buch [ist] sowohl für die Gewaltsoziologie, wie auch für die wohl noch nischenhaftere Soziologie der Sexulalität gewinnbringend, da Wolters beiden Bereichen wertvolles Material beschert.«
Thorsten Benkel, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie

»Wolters gut gelüftete Sprache hilft der Leserin, dem Leser dabei, ihrer Arbeit an diesem schweren Thema fasziniert zu folgen.«
Tom Schimmeck, Deutschlandfunk

»Am meisten beeindruckt jedoch, wie [...] klar und präzise Laura Wolters aus den ausgewählten Fällen neue und wichtige Erkenntnisse über das verstörende Phänomen der Gruppenvergewaltigung gewinnt.«
Catherine Davis, soziopolis

»Die Analysen leisten einen Beitrag zum Verständnis der Taten – und vielleicht zu ihrer Verhütung.«

Oskar Piegsa, Die ZEIT

»[Laura Wolters] interaktionistischer Zugang zur Gewalt stellt die Frage, ›wie die Beteiligten in der Gewaltsituation [...] ihr Tun im Vollzug deuten‹.«
Gerald Wagner, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Podcast

Episode #2: Antun

Episode hier hören

In dieser Episode spricht Laura Wolters über ihren Zugang zum Thema, die Besonderheit der Verletzung, die durch sexuelle Gewalt zugefügt wird, und warum es für die Analyse hilfreich sein kann, das Normale in der Brutalität in den Blick zu nehmen.