Originalausgabe: Beyond the Steppe Frontier: A History of the Sino-Russian Border, Princeton University Press Aus dem Englischen von Daniel Fastner
440 Seiten, gebunden, 31 Abb., 3 Karten
ISBN
978-3-86854-498-5
ISBN
978-3-86854-379-7
ISBN
978-3-86854-499-2
Erschienen
im September 2023
Erschienen
im September 2023
Erschienen
im September 2023
Zum Buch
Die chinesisch-russische Grenze war einst die längste Landgrenze der Welt. Während sie im 17. Jahrhundert vage markiert durch die Steppe verlief, entwickelte sie sich im 20. Jahrhundert zu einer streng patrouillierten Barriere mit Wachtürmen und Stacheldraht. Sie scheidet zwei Staaten, denen heute große Aufmerksamkeit zukommt, die Grenze jedoch hat in der Geschichte der Imperien bisher wenig Beachtung gefunden.
Der Historiker Sören Urbansky erzählt die Geschichte ihres Verlaufs und stellt dabei die Lebenswelten der Grenzbewohner und die globalen Verstrickungen in den Mittelpunkt. Seine Protagonisten sind Eisenbahnangestellte, Hirten, Schmuggler und Partisanen. Da die Welten der dort lebenden Menschen eng miteinander verwoben sind, blieben nationale Trennungen weitgehend unsichtbar. Das änderte sich erst, als das Konzept »Grenze« im 20. Jahrhundert an geopolitischer Bedeutung gewann.
Anhand einer Fülle von unbekannten Quellen zeigt Urbansky, wie es den Staaten gelang, traditionelle Grenzlandkulturen zu unterdrücken, indem sie verwandtschaftliche, kulturelle, wirtschaftliche und religiöse Verbindungen durch Gesetze, physische Gewalt, Deportation, Zwangsassimilation und Propaganda kappten. So erweitert dieses Buch unser Verständnis davon, wie Grenzen festgelegt werden und welche Konsequenzen das zeitigt – nicht zuletzt für die dort lebenden Menschen.
Über Sören Urbansky
Sören Urbansky ist Historiker und seit 2023 Professor für Osteuropäische Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Zuvor forschte er am Deutschen Historischen Institut Washington und leitete zuletzt dessen Pazifikbüro im kalifornischen Berkeley.
Originalausgabe: Beyond the Steppe Frontier: A History of the Sino-Russian Border, Princeton University Press Aus dem Englischen von Daniel Fastner
440 Seiten, gebunden, 31 Abb., 3 Karten
ISBN
978-3-86854-498-5
ISBN
978-3-86854-379-7
ISBN
978-3-86854-499-2
Erschienen
im September 2023
Erschienen
im September 2023
Erschienen
im September 2023
Zum Buch
Die chinesisch-russische Grenze war einst die längste Landgrenze der Welt. Während sie im 17. Jahrhundert vage markiert durch die Steppe verlief, entwickelte sie sich im 20. Jahrhundert zu einer streng patrouillierten Barriere mit Wachtürmen und Stacheldraht. Sie scheidet zwei Staaten, denen heute große Aufmerksamkeit zukommt, die Grenze jedoch hat in der Geschichte der Imperien bisher wenig Beachtung gefunden.
Der Historiker Sören Urbansky erzählt die Geschichte ihres Verlaufs und stellt dabei die Lebenswelten der Grenzbewohner und die globalen Verstrickungen in den Mittelpunkt. Seine Protagonisten sind Eisenbahnangestellte, Hirten, Schmuggler und Partisanen. Da die Welten der dort lebenden Menschen eng miteinander verwoben sind, blieben nationale Trennungen weitgehend unsichtbar. Das änderte sich erst, als das Konzept »Grenze« im 20. Jahrhundert an geopolitischer Bedeutung gewann.
Anhand einer Fülle von unbekannten Quellen zeigt Urbansky, wie es den Staaten gelang, traditionelle Grenzlandkulturen zu unterdrücken, indem sie verwandtschaftliche, kulturelle, wirtschaftliche und religiöse Verbindungen durch Gesetze, physische Gewalt, Deportation, Zwangsassimilation und Propaganda kappten. So erweitert dieses Buch unser Verständnis davon, wie Grenzen festgelegt werden und welche Konsequenzen das zeitigt – nicht zuletzt für die dort lebenden Menschen.
Über Sören Urbansky
Sören Urbansky ist Historiker und seit 2023 Professor für Osteuropäische Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Zuvor forschte er am Deutschen Historischen Institut Washington und leitete zuletzt dessen Pazifikbüro im kalifornischen Berkeley.
»Sören Urbansky ist ein beeindruckendes Panorama über einen langen Zeitraum gelungen, in dem alltägliches Handeln und staatliche Präsenz an den Grenzen sichtbar werden.« H-Soz-Kult
»Dieses meisterhafte Panorama erweckt die Geschichte zum Leben.« Caroline Humphrey, University of Cambridge
»Eine umfassende Geschichte, die drei Jahrhunderte umspannt und einen anthropologischen Einblick in das alltägliche Leben von Chinesen und Russen, Mongolen und Kosaken bietet. Das Ergebnis ist ein farbenfroher und lebendiger Bericht über das russisch-chinesische Grenzgebiet.« Sebastian Conrad, FU Berlin
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