Mira L. Siegelberg
Staatenlosigkeit
Eine moderne Geschichte
Originalausgabe: Statelessness. A Modern History, Harvard University Press
Aus dem Englischen von Ulrike Bischoff
400 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-86854-482-4
ISBN 978-3-86854-368-1
ISBN 978-3-86854-483-1
Erschienen im März 2023
Erschienen im März 2023
Erschienen im März 2023

Zum Buch

Zweifellos gehört Hannah Arendt zu den bekanntesten Deutschen, die während der NS-Herrschaft ausgebürgert wurden; sie war mehr als ein Jahrzehnt staatenlos. Doch bereits der Erste Weltkrieg und der Zerfall europäischer Imperien hatte viele Menschen ihrer Staatsbürgerschaft beraubt. Nach dem Zweiten Weltkrieg führte das Aufkommen massenhafter Staatenlosigkeit zu einer Rechtsordnung, die den Territorialstaat als grundlegende Quelle von Rechten etablierte.

Die Historikerin Mira Siegelberg zeigt, wie und warum das Problem der Staatenlosigkeit zu einem neuen Verständnis der internationalen Ordnung im 20. Jahrhundert führte. Sie rekonstruiert erstmals die Geschichte dieser umstrittenen Rechtskategorie, die die Beziehungen zwischen Staaten und ihren Bürgerinnen und Bürgern neu definierte.

Im Mittelpunkt ihres Buches steht der politische und rechtliche Umgang mit Staatenlosigkeit in der internationalen Politik. Dafür untersucht sie sowohl die Praxis zwischenstaatlicher Institutionen als auch rechtstheoretische Debatten seit dem späten 19. Jahrhundert. Gegenwärtig sind ungefähr 12 Millionen Menschen auf der Welt staatenlos. Auch zu einem besseren Verständnis aktueller Probleme und Dilemmata trägt dieses originelle und brisante Buch bei.

Über Mira L. Siegelberg

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Mira L. Siegelberg
Staatenlosigkeit
Eine moderne Geschichte
Originalausgabe: Statelessness. A Modern History, Harvard University Press
Aus dem Englischen von Ulrike Bischoff
400 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-86854-482-4
ISBN 978-3-86854-368-1
ISBN 978-3-86854-483-1
Erschienen im März 2023
Erschienen im März 2023
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Zweifellos gehört Hannah Arendt zu den bekanntesten Deutschen, die während der NS-Herrschaft ausgebürgert wurden; sie war mehr als ein Jahrzehnt staatenlos. Doch bereits der Erste Weltkrieg und der Zerfall europäischer Imperien hatte viele Menschen ihrer Staatsbürgerschaft beraubt. Nach dem Zweiten Weltkrieg führte das Aufkommen massenhafter Staatenlosigkeit zu einer Rechtsordnung, die den Territorialstaat als grundlegende Quelle von Rechten etablierte.

Die Historikerin Mira Siegelberg zeigt, wie und warum das Problem der Staatenlosigkeit zu einem neuen Verständnis der internationalen Ordnung im 20. Jahrhundert führte. Sie rekonstruiert erstmals die Geschichte dieser umstrittenen Rechtskategorie, die die Beziehungen zwischen Staaten und ihren Bürgerinnen und Bürgern neu definierte.

Im Mittelpunkt ihres Buches steht der politische und rechtliche Umgang mit Staatenlosigkeit in der internationalen Politik. Dafür untersucht sie sowohl die Praxis zwischenstaatlicher Institutionen als auch rechtstheoretische Debatten seit dem späten 19. Jahrhundert. Gegenwärtig sind ungefähr 12 Millionen Menschen auf der Welt staatenlos. Auch zu einem besseren Verständnis aktueller Probleme und Dilemmata trägt dieses originelle und brisante Buch bei.

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Pressestimmen

»Siegelbergs Buch nähert sich den Diskussionen zu [dem] prekären Rechtsstatus [heimatloser Menschen] über eine faszinierende Fülle von Primärquellen an.«
Miloš Vec, FAZ

»[Mira L. Siegelbergs] Buch bietet [...] sehr erhellende Einsichten in die junge Geschichte des Völkerrechts.«

Michael Wolf, taz

»Der Umgang mit Staatenlosigkeit, das zeigt das Buch eindringlich, ist kein theoretisches Problem, sondern eine politische und humanitäre Aufgabe, die die Staatengemeinschaft zu lösen hat.« Thomas Wagner, NZZ

»[E]ine vorzügliche ideengeschichtliche Annäherung an das Thema. [Weitere Forschungen werden] nicht ohne das hier vorgelegte Grundlagenwerk auskommen.«
Miriam Rürup, Comparativ

»[G]randioses Buch [...] Siegelberg bietet eine faszinierende Reise in und durch die Geschichte, vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute.«
Matthias Bertsch, Blätter für deutsche und internationale Politik

»70 Millionen auf der Flucht und ganze Staaten, die im Meer zu versinken drohen, machen diesen prüfenden Blick auf ein Grundkonzept politischer Zugehörigkeit zum zeitigen Unterfangen.«
Mladen Gladic, Die Welt

»Siegelbergs aufwendig recherchiertes Werk [...] ist eine faszinierende Reise in und durch die Geschichte vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute. [...] Ein hochspannendes Buch.«
Matthias Bertsch, Deutschlandfunk

»Äußerst erhellend ist Siegelbergs Ansatz, Staatenlosigkeit als maßgebliche Kategorie in den Fokus zu rücken, um die Herausbildung der internationalen Ordnung zu verstehen.«
Jonas Heller, Soziopolis

»Mira Siegelberg has written an important and challenging book.«

Charles S. Maier, Cambridge Review of International Affairs

»›Staatenlosigkeit‹ [behandelt] nicht nur die titelgebende Rechtskategorie, sondern setzt sich umfassend mit dem (menschen)rechtlichen Verhältnis von Individuum, Nationalstaat, Territorium, Souveränität und internationaler Gemeinschaft auseinander.«
C3 – Bibliothek für Entwicklungspolitik