Andrew Abbott
Prozessuales Denken
Reflexionen über Marx und Weber
Aus dem Englischen von Michael Adrian
120 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-86854-964-5
ISBN 978-3-86854-334-6
ISBN 978-3-86854-965-2
Erschienen im September 2019
Erschienen im September 2019
Erschienen im September 2019

Zum Buch

Andrew Abbott, einer der wichtigsten Sozialtheoretiker der Gegenwart, unterzieht Texte von Karl Marx und Max Weber einer kritischen Re-Lektüre – mit überraschenden Einsichten.

Marx sieht die Gegenwart, so Abbotts Lesart, nur durch Kräfte der Vergangenheit bestimmt. Wollen wir die Gegenwart verstehen, brauchen wir jedoch beides. Vergangenes und Zukünftiges ist im konkreten Handeln miteinander verwoben. Weber hingegen begreife Wissenschaft als vergangenheitsorientiert und Politik als zukunftsbezogen, trenne beides jedoch zu sehr voneinander.

Abbott spricht dagegen von »dichten Gegenwarten«, in denen sich Vergangenheiten und Zukunftsentwürfe verknüpfen. Sie können gleichsam historisch erklärt werden (Wissenschaft) und bilden die Basis für schöpferische Gestaltungen (Politik). Die viel gerühmte und ebenso umstrittene Werturteilsfreiheit der Sozialwissenschaften ist in dieser Perspektive ein Mythos.

Über Andrew Abbott

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Andrew Abbott
Prozessuales Denken
Reflexionen über Marx und Weber
Aus dem Englischen von Michael Adrian
120 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-86854-964-5
ISBN 978-3-86854-334-6
ISBN 978-3-86854-965-2
Erschienen im September 2019
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Andrew Abbott, einer der wichtigsten Sozialtheoretiker der Gegenwart, unterzieht Texte von Karl Marx und Max Weber einer kritischen Re-Lektüre – mit überraschenden Einsichten.

Marx sieht die Gegenwart, so Abbotts Lesart, nur durch Kräfte der Vergangenheit bestimmt. Wollen wir die Gegenwart verstehen, brauchen wir jedoch beides. Vergangenes und Zukünftiges ist im konkreten Handeln miteinander verwoben. Weber hingegen begreife Wissenschaft als vergangenheitsorientiert und Politik als zukunftsbezogen, trenne beides jedoch zu sehr voneinander.

Abbott spricht dagegen von »dichten Gegenwarten«, in denen sich Vergangenheiten und Zukunftsentwürfe verknüpfen. Sie können gleichsam historisch erklärt werden (Wissenschaft) und bilden die Basis für schöpferische Gestaltungen (Politik). Die viel gerühmte und ebenso umstrittene Werturteilsfreiheit der Sozialwissenschaften ist in dieser Perspektive ein Mythos.

Über Andrew Abbott

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Pressestimmen

»Zweifelsohne sind Abbotts Überlegungen, sowohl was seine Weber- wie seine Marx-Lektüre anbelangt, äußerst anregend.«

Kai Sammet, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft

»Sympathisch ist, wie Abbott Mikro-Makro-Verhältnisse in Frage stellt, das Individuum und konkretes Handeln gegenüber – vermeintlich – festen sozialen Strukturen und mächtigen abstrakten Kräften wie Ordnungen aufwertet.«

Andreas Gallus, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Man kann zeitgenössische Soziologie nicht diskutieren, ohne auf das Werk von Andrew Abbott zu sprechen zu kommen.«

European Journal of Sociology