Dorit Geva
Militär und Familie
Eine andere Geschichte moderner Staatlichkeit
Originalausgabe: Conscription, Family and the Modern State. A Comparative Study of France and the United States, Cambridge University Press
Aus dem Englischen von Heide Lutosch / Werner Roller
376 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-86854-464-0
ISBN 978-3-86854-343-8
ISBN 978-3-86854-465-7
Erschienen im Mai 2022
Erschienen im Mai 2022
Erschienen im Mai 2022

Zum Buch

Mit einem Vorwort von Teresa Koloma Beck

In welchem Verhältnis stehen moderner Staat und moderne Familie? Dorit Geva verfolgt diese Frage anhand einer für die Staatlichkeit symbolkräftigen Institution: der Wehrpflicht.

In einer historisch vergleichenden Studie zu zwei paradigmatischen Nationen, zu Frankreich und zu den Vereinigten Staaten, untersucht sie die Spannung zwischen familialer und staatlicher Autorität. Es wird deutlich, dass zentrale Erwartungen an männliche Staatsbürger – Soldat sein und Vater sein – im Widerspruch zueinander stehen. Denn wenn Männer Soldaten werden, sind sie nicht da, um der Familie vorzustehen, und als Väter können sie nicht jederzeit kämpfen.

Geva zeichnet die institutionellen Versuche nach, mit dieser Spannung umzugehen. Dabei zeigt sie, wie moderne Staatsentwicklung an familiale Autorität und deren geschlechtsspezifische Strukturen gebunden ist. Deshalb nimmt die Autorin nicht nur die Regeln der Wehrpflicht, sondern auch die Position der Frau im Familienrecht, Prozesse der Arbeitsteilung und patriarchale Familienstrukturen in den Blick. So führt Dorit Geva eindrucksvoll vor, wie lohnend die Verbindung feministischer Forschung mit einer an Max Weber orientierten Staatswissenschaft sein kann.

Über Dorit Geva

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Dorit Geva
Militär und Familie
Eine andere Geschichte moderner Staatlichkeit
Originalausgabe: Conscription, Family and the Modern State. A Comparative Study of France and the United States, Cambridge University Press
Aus dem Englischen von Heide Lutosch / Werner Roller
376 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-86854-464-0
ISBN 978-3-86854-343-8
ISBN 978-3-86854-465-7
Erschienen im Mai 2022
Erschienen im Mai 2022
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Mit einem Vorwort von Teresa Koloma Beck

In welchem Verhältnis stehen moderner Staat und moderne Familie? Dorit Geva verfolgt diese Frage anhand einer für die Staatlichkeit symbolkräftigen Institution: der Wehrpflicht.

In einer historisch vergleichenden Studie zu zwei paradigmatischen Nationen, zu Frankreich und zu den Vereinigten Staaten, untersucht sie die Spannung zwischen familialer und staatlicher Autorität. Es wird deutlich, dass zentrale Erwartungen an männliche Staatsbürger – Soldat sein und Vater sein – im Widerspruch zueinander stehen. Denn wenn Männer Soldaten werden, sind sie nicht da, um der Familie vorzustehen, und als Väter können sie nicht jederzeit kämpfen.

Geva zeichnet die institutionellen Versuche nach, mit dieser Spannung umzugehen. Dabei zeigt sie, wie moderne Staatsentwicklung an familiale Autorität und deren geschlechtsspezifische Strukturen gebunden ist. Deshalb nimmt die Autorin nicht nur die Regeln der Wehrpflicht, sondern auch die Position der Frau im Familienrecht, Prozesse der Arbeitsteilung und patriarchale Familienstrukturen in den Blick. So führt Dorit Geva eindrucksvoll vor, wie lohnend die Verbindung feministischer Forschung mit einer an Max Weber orientierten Staatswissenschaft sein kann.

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