Joachim von Puttkamer
»Ich werde mich nie an die Gewalt gewöhnen«
Polizeibrutalität und Gesellschaft in der Volksrepublik Polen
600 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-86854-480-0
ISBN 978-3-86854-367-4
ISBN 978-3-86854-481-7
Erschienen im Dezember 2022
Erschienen im Dezember 2022
Erschienen im Dezember 2022

Zum Buch

Die Volksrepublik Polen hatte mit ihrer Polizei ein ernstes Problem. Sie galt als außergewöhnlich brutal, und immer wieder kamen Menschen bei Festnahmen und auf den Kommissariaten zu Tode. Der Aufbau einer im Wortsinn schlagkräftigen Bereitschaftspolizei, die größere Unruhen niederhalten sollte, verschärfte das Problem.

Der Historiker Joachim von Puttkamer untersucht die Ursachen und Formen solcher polizeilichen Brutalität. Er zeigt die halbherzigen Versuche der polnischen Polizeiführung, die eigenen Beamten zu kontrollieren, ebenso wie die abwehrenden Reaktionen innerhalb des Sicherheitsapparats vor allem in Krisenzeiten.

Wie verhalten sich spezifische Gewaltphänomene kommunistischer Diktaturen zu generellen Problemen moderner Polizeien? Wie nahm die Bevölkerung die Beamten wahr? Auf breiter Quellengrundlage lässt sich zeigen, wie sich die polnische Gesellschaft seit den 1970er Jahren in Reaktion auf die eklatanten Übergriffe rekonstituierte. Diese wurden zum Taktgeber der Opposition, bis in die Verhandlungen am Runden Tisch 1989 hinein.

Das Buch geht der Frage nach, wie polizeiliche Brutalität in Polen aufhörte, selbstverständlich zu sein, und moralisch verwerflich wurde. Es erzählt von der schleichenden Selbstzerstörung der kommunistischen Diktatur.

Über Joachim von Puttkamer

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Joachim von Puttkamer
»Ich werde mich nie an die Gewalt gewöhnen«
Polizeibrutalität und Gesellschaft in der Volksrepublik Polen
600 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-86854-480-0
ISBN 978-3-86854-367-4
ISBN 978-3-86854-481-7
Erschienen im Dezember 2022
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Die Volksrepublik Polen hatte mit ihrer Polizei ein ernstes Problem. Sie galt als außergewöhnlich brutal, und immer wieder kamen Menschen bei Festnahmen und auf den Kommissariaten zu Tode. Der Aufbau einer im Wortsinn schlagkräftigen Bereitschaftspolizei, die größere Unruhen niederhalten sollte, verschärfte das Problem.

Der Historiker Joachim von Puttkamer untersucht die Ursachen und Formen solcher polizeilichen Brutalität. Er zeigt die halbherzigen Versuche der polnischen Polizeiführung, die eigenen Beamten zu kontrollieren, ebenso wie die abwehrenden Reaktionen innerhalb des Sicherheitsapparats vor allem in Krisenzeiten.

Wie verhalten sich spezifische Gewaltphänomene kommunistischer Diktaturen zu generellen Problemen moderner Polizeien? Wie nahm die Bevölkerung die Beamten wahr? Auf breiter Quellengrundlage lässt sich zeigen, wie sich die polnische Gesellschaft seit den 1970er Jahren in Reaktion auf die eklatanten Übergriffe rekonstituierte. Diese wurden zum Taktgeber der Opposition, bis in die Verhandlungen am Runden Tisch 1989 hinein.

Das Buch geht der Frage nach, wie polizeiliche Brutalität in Polen aufhörte, selbstverständlich zu sein, und moralisch verwerflich wurde. Es erzählt von der schleichenden Selbstzerstörung der kommunistischen Diktatur.

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Pressestimmen

»[W]ie Joachim von Puttkamer in seiner empirisch dichten, spannend geschriebenen […] mit vielen Beispielen angereicherten Arbeit eindrucksvoll zeigt, hatte die Polizeigewalt in Polen […] eine systemdestabilisierende Wirkung.« Ilko-Sascha Kowalczuk, Das Historisch-Politische Buch

»[Eine] ausgezeichnet lesbare und materialreiche Studie. [...] Gerade die detaillierten Schilderungen und Einzelfallanalysen, wie sie dieses überaus gelungene Beispiel einer integrierten Polizei-, Politik- und Gesellschaftsanalyse ausbreitet, sind [...] unverzichtbar.«
Thomas Lindenberger, Sehepunkte