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Nach und nach sorgten die Aktionen der Frauenbewegungen für ein gesellschaftliches Umdenken: Demokratie und Partizipation galt nicht länger als ein Projekt ausschließlich für Männer. Doch auch nach der Einführung des Frauenwahlrechts stellten sich weiterhin Fragen nach Gleichheit und Gleichberechtigung, nach der Begründung von Herrschaft und nach dem Sinn von Demokratie.
Die Autor_innen des Bandes zeigen aus verschiedenen Perspektiven die wechselvolle und spannende Geschichte des Frauenwahlrechts und machen eindrücklich klar, wie international die Geschichte der Demokratisierung ist.
Über Hedwig Richter / Kerstin Wolff
Hedwig Richter, Prof. Dr., Historikerin, ist Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität der Bundeswehr München. Für "Moderne Wahlen" erhielt sie den Anna Krüger Preis des Wissenschaftskolleg zu Berlin.
Kerstin Wolff, Dr. phil., ist seit 1999 Forschungsleiterin im Archiv der deutschen Frauenbewegung in Kassel.