Harriet Scharnberg
Die »Judenfrage« im Bild
Der Antisemitismus in nationalsozialistischen Fotoreportagen
Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts
443 Seiten, Broschur, 95 Abb.
ISBN 978-3-86854-325-4
ISBN 978-3-86854-942-3
ISBN 978-3-86854-943-0
Erschienen im September 2018
Erschienen im September 2018
Erschienen im September 2018

Zum Buch

Zensur, Repression und Kontrolle – Mit den Bildreportagen in NS-Zeitungen richtet Harriet Scharnberg den Fokus auf eine Dimension antisemitischer Politik, die bisher nicht systematisch untersucht wurde.

Der Fotojournalismus befand sich in seiner ersten Blütezeit, als die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht gelangten. Bilder eroberten die Tages- und Wochenzeitungen. Die Illustrierten, die wichtigsten Medien des fotojournalistischen Diskurses, erreichten ein Millionenpublikum. Die Nationalsozialisten richteten eine Bildpresselenkungsstelle ein und nutzten die Bilder für eine gezielte Bildpolitik.

Harriet Scharnberg konzentriert sich in ihrer Analyse auf die »Judenfrage« und zeigt an vielen Beispielen, wie die NS-Bildpresse verschiedene Visualisierungsstrategien entwickelte, um abzuwiegeln, zu täuschen und zu verzerren.

Über Harriet Scharnberg

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Harriet Scharnberg
Die »Judenfrage« im Bild
Der Antisemitismus in nationalsozialistischen Fotoreportagen
Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts
443 Seiten, Broschur, 95 Abb.
ISBN 978-3-86854-325-4
ISBN 978-3-86854-942-3
ISBN 978-3-86854-943-0
Erschienen im September 2018
Erschienen im September 2018
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Zensur, Repression und Kontrolle – Mit den Bildreportagen in NS-Zeitungen richtet Harriet Scharnberg den Fokus auf eine Dimension antisemitischer Politik, die bisher nicht systematisch untersucht wurde.

Der Fotojournalismus befand sich in seiner ersten Blütezeit, als die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht gelangten. Bilder eroberten die Tages- und Wochenzeitungen. Die Illustrierten, die wichtigsten Medien des fotojournalistischen Diskurses, erreichten ein Millionenpublikum. Die Nationalsozialisten richteten eine Bildpresselenkungsstelle ein und nutzten die Bilder für eine gezielte Bildpolitik.

Harriet Scharnberg konzentriert sich in ihrer Analyse auf die »Judenfrage« und zeigt an vielen Beispielen, wie die NS-Bildpresse verschiedene Visualisierungsstrategien entwickelte, um abzuwiegeln, zu täuschen und zu verzerren.

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Pressestimmen

»Harriet Scharnberg's monograph makes an important contribution to the fields of Holocaust studies and modern mass communications.«

Steven Luckert, Francia-Recensio

»Harriet Scharnberg legt mit ihrer Studie erstmals eine umfassende Analyse des antisemitischen Gehalts von Fotoreportagen aus der NS-Zeit vor.«

Klaus-Peter Friedrich, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft

»Spannend und relevant: Die illustrierte Presse des ›Dritten Reiches‹ ist in ihrer politischen und kulturgeschichtlichen Relevanz in der allgemeinen Geschichtswissenschaft bisher völlig unterschätzt worden.«

Norman Domeier, H-Soz-Kult

»Das Mittel des Kontrasts ist eine bestimmende Darstellungsform der NS-Bildpresse. Darüber hat die Historikerin Harriet Scharnberg ein gründliches wie lesenswertes Buch geschrieben.«

Hans Begerow, Nordwest-Zeitung

»›Die ›Judenfrage‹ im Bild‹ ist deshalb nicht nur als Einblick in die NS-Bildpublizistik interessant, sondern bietet darüber hinaus eine wichtige Revision der Vorstellung des Verhältnisses von Eigeninitiative in der Bildproduktion und Steuerung durch nationalsozialistische Institutionen an.«
Michael Karpf, MEDIENwissenschaft 04/2019

»Die Verfasserin kommt in dem wichtigen, vorzüglich gearbeiteten Forschungsbeitrag zu vielen neuen Erkenntnissen. In ihre Darstellung und Argumentation bindet sie überzeugend insgesamt 95 Abbildungen aus zeitgenössischer Presse, Archivbeständen und Fotosammlungen ein.«
Michael Nagel, Historische Zeitschrift, Band 310 / 2020

»Dafür, dass der Judenhass mörderisch wurde, bedurfte es keines Masterplans – Opportunismus, Anpassungsbereitschaft und Geltungssucht taten das ihre, wie diese klar argumentierende und mit überzeugenden Bildquellen ausgestattete neue Studie nachweist.«
Micha Brumlik, Das Historische Politische Buch, HPB, 68 / Heft 1/2020

»Gleichwohl stellt ihre auf bislang kaum beachtetem Archiv- und Quellenmaterial basierende Studie [...] einen wichtigen Beitrag zur nationalsozialistischen Bild- und Pressepolitik dar.«

Wilfried Weinke, Jahrbuch der Exilforschung

Die Abbildungen

Kontrastreiche Inszenierung von jüdisch-bolschewistischen Typen und nationalsozialistischen Kämpfern
Kontrastreiche Inszenierung von jüdisch-bolschewistischen Typen und nationalsozialistischen Kämpfern. Quelle: Der Untermensch (1942), o.S.
»Hyänen des Schlachtfeldes: Immer dieselben!«
»Hyänen des Schlachtfeldes: Immer dieselben!«. Quelle: Illustrierter Beobachter Nr. 39/1939
»Daß wir das nicht lieben – nimmt uns die ›Welt‹ übel!
»Daß wir das nicht lieben – nimmt uns die ›Welt‹ übel!«. Quelle: Illustrierter Beobachter Nr. 47/1938
»Jüdinnen wollen in den Krieg«
»Jüdinnen wollen in den Krieg«. Quelle: Illustrierter Beobachter Nr. 15/1942
»Das Welt-Problem: Die Juden«
»Das Welt-Problem: Die Juden«. Quelle: Berliner Illustrierte Zeitung Nr. 49/1938