Pierre Rosanvallon
Die Gegen-Demokratie
Politik im Zeitalter des Misstrauens
Originalausgabe: La contre-démocratie. La politique à l'âge de la défiance, Éditions du Seuil
Aus dem Französischen von Michael Halfbrodt
317 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-86854-312-4
ISBN 978-3-86854-925-6
ISBN 978-3-86854-926-3
Erschienen im September 2017
Erschienen im September 2017
Erschienen im September 2017

Zum Buch

Die Gegen-Demokratie ist nicht das Gegenteil von Demokratie, sie ist Bestandteil der parlamentarisch-repräsentativen Demokratie, somit permanenter Ausdruck von Misstrauen gegenüber den gewählten Institutionen. Gleichzeitig ist sie aber auch Ausdruck des politischen Engagements der Bürger_innen jenseits der Wahlurnen.

Obgleich das demokratische Ideal uneingeschränkt bejaht wird, ist die Demokratie historisch betrachtet immer schon als Versprechen und Problem zugleich in Erscheinung getreten. Denn der Grundsatz, Regierungen durch den Wählerwillen zu legitimieren, ging stets mit Misstrauensbekundungen der Bürger gegenüber den etablierten Mächten einher.

Rosanvallon entfaltet die verschiedenen Aspekte der Gegen-Demokratie und schreibt ihre Geschichte. Nicht zuletzt plädiert er dafür, die ständige Rede von der Politikverdrossenheit zu überdenken. Denn es ist eher von einem Wandel als von einem Niedergang des bürgerschaftlichen Engagements zu sprechen. Verändert haben sich lediglich das Repertoire, die Träger und die Ziele des politischen Ausdrucks. Die Bürger_innen haben inzwischen viele Alternativen zum Wahlzettel, um ihre Beschwerden zu artikulieren. Die politische Form der Gegen-Demokratie sollte im Diskurs der Politikverdrossenheit aktiv genutzt werden.

Über Pierre Rosanvallon

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Pierre Rosanvallon
Die Gegen-Demokratie
Politik im Zeitalter des Misstrauens
Originalausgabe: La contre-démocratie. La politique à l'âge de la défiance, Éditions du Seuil
Aus dem Französischen von Michael Halfbrodt
317 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-86854-312-4
ISBN 978-3-86854-925-6
ISBN 978-3-86854-926-3
Erschienen im September 2017
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Die Gegen-Demokratie ist nicht das Gegenteil von Demokratie, sie ist Bestandteil der parlamentarisch-repräsentativen Demokratie, somit permanenter Ausdruck von Misstrauen gegenüber den gewählten Institutionen. Gleichzeitig ist sie aber auch Ausdruck des politischen Engagements der Bürger_innen jenseits der Wahlurnen.

Obgleich das demokratische Ideal uneingeschränkt bejaht wird, ist die Demokratie historisch betrachtet immer schon als Versprechen und Problem zugleich in Erscheinung getreten. Denn der Grundsatz, Regierungen durch den Wählerwillen zu legitimieren, ging stets mit Misstrauensbekundungen der Bürger gegenüber den etablierten Mächten einher.

Rosanvallon entfaltet die verschiedenen Aspekte der Gegen-Demokratie und schreibt ihre Geschichte. Nicht zuletzt plädiert er dafür, die ständige Rede von der Politikverdrossenheit zu überdenken. Denn es ist eher von einem Wandel als von einem Niedergang des bürgerschaftlichen Engagements zu sprechen. Verändert haben sich lediglich das Repertoire, die Träger und die Ziele des politischen Ausdrucks. Die Bürger_innen haben inzwischen viele Alternativen zum Wahlzettel, um ihre Beschwerden zu artikulieren. Die politische Form der Gegen-Demokratie sollte im Diskurs der Politikverdrossenheit aktiv genutzt werden.

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Pressestimmen

»Wer aber ernsthaft darüber nachdenken möchte, wie die Zukunft der Demokratie aussehen könnte, ohne automatisch direkte Demokratie zu fordern [...] sollte das Buch lesen.«

Rainer Lisowski, Portal für Politikwissenschaft

»Ein politisches Buch, das nicht von tagespolitischer Schaumschlägerei lebt, sondern die Wurzeln der Krise demokratisch-repräsentativer Regierungsformen historisch und politisch erklärt.«

Rudolf  Walther, Süddeutsche Zeitung

»Wer die Politik in Deutschland verstehen will, muss ›Die Gegen-Demokratie‹ des Historikers Pierre Rosanvallon lesen.«

Maximilian Probst, DIE ZEIT Literatur