Aaron Sahr
Das Versprechen des Geldes
Eine Praxistheorie des Kredits
392 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-86854-306-3
Erschienen im März 2017

Zum Buch

Geld ist keine Ware, sondern Kredit, also ein Zahlungsversprechen, und muss als paraökonomische Struktur im Kapitalismus der Gegenwart verstanden werden.

Wie sind die Transformationen des Kapitalismus und die exponentielle Vermehrung der globalen Geldmengen zu erklären? Die übliche Lehrmeinung, Geld sei eine besonders wertvolle Tauschware, vergleichbar mit einem Haus oder Automobil, beruht auf einem Missverständnis über den Charakter des Geldes. Tatsächlich ist Geld keine Ware, sondern ein Kredit – ein Zahlungsversprechen.

Der Kapitalismus der Gegenwart ist paradox: Einerseits hat das Geld fast alle gesellschaftlichen Sphären erobert und sie ökonomischen Verwertungslogiken unterworfen. Andererseits ist heute alles Geld Kredit, erschaffen von Banken per Tastendruck – und zwar unter Bedingungen, die selbst nicht mehr vollständig von ökonomischen Logiken geprägt sind. Diese paraökonomische Praxis des Kredits ist in einen euphorischen Zustand eingetreten, in dem immer mehr Kapital aus dem Nichts entsteht – gerade dadurch drohen permanent Krisen. Eine neue Theorie des Geldes ist dringend geboten.

Über Aaron Sahr

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Aaron Sahr
Das Versprechen des Geldes
Eine Praxistheorie des Kredits
392 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-86854-306-3
Erschienen im März 2017

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Geld ist keine Ware, sondern Kredit, also ein Zahlungsversprechen, und muss als paraökonomische Struktur im Kapitalismus der Gegenwart verstanden werden.

Wie sind die Transformationen des Kapitalismus und die exponentielle Vermehrung der globalen Geldmengen zu erklären? Die übliche Lehrmeinung, Geld sei eine besonders wertvolle Tauschware, vergleichbar mit einem Haus oder Automobil, beruht auf einem Missverständnis über den Charakter des Geldes. Tatsächlich ist Geld keine Ware, sondern ein Kredit – ein Zahlungsversprechen.

Der Kapitalismus der Gegenwart ist paradox: Einerseits hat das Geld fast alle gesellschaftlichen Sphären erobert und sie ökonomischen Verwertungslogiken unterworfen. Andererseits ist heute alles Geld Kredit, erschaffen von Banken per Tastendruck – und zwar unter Bedingungen, die selbst nicht mehr vollständig von ökonomischen Logiken geprägt sind. Diese paraökonomische Praxis des Kredits ist in einen euphorischen Zustand eingetreten, in dem immer mehr Kapital aus dem Nichts entsteht – gerade dadurch drohen permanent Krisen. Eine neue Theorie des Geldes ist dringend geboten.

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Pressestimmen

»Sahrs Blick unter die bankwirtschaftliche Oberfläche des Umgangs mit Geld fordert spannende, für die Soziologie des Geldes neue Aspekte des Umgangs mit Geld zu Tage.«

Bernhard Emunds, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Zugegeben: Der Leser muss einiges ›Schwarzbrot kauen‹, einige konzentrierte Lesearbeit erledigen, um der ganzen Geschichte zu folgen. Aber es lohnt sich.«

Michael Braun, Deutschlandfunk

»Die Leistung von Sahr besteht darin, das in der orthodoxen Ökonomie weithin unbeobachtete Privileg der Giralgeldschöpfung durch Privatbanken zu thematisieren und für eine Soziologie des Geldes zu erschließen.«

Klaus Kraemer, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie