978_3_930908_44_8_Lorenz_Kriminelle_K_rper_Gest_rte_Gem_ter
Maren Lorenz
Kriminelle Körper - Gestörte Gemüter
Die Normierung des Individuums in Gerichtsmedizin und Psychiatrie der Aufklärung
495 Seiten, gebunden, 23 Abb.
ISBN 978-3-930908-44-8
Erschienen im März 1999

Zum Buch

Ein Blick in die »Kinderstube« medizinischer Erkenntnis zeigt die Kulturgebundenheit »natürlicher« Wahrheiten über die Entstehung und Manifestation von Wahnsinn und Vernunft, Körperlichkeit und Geschlecht.

Maren Lorenz untersucht die Anfänge von Gerichtsmedizin und Psychiatrie. Ins gerichtsmedizinische Visier gerieten Menschen der frühen Neuzeit immer dann, wenn sie körperbezogene Gesellschaftsnormen verletzten. Dazu gehörten impotente Ehemänner, unfruchtbare Ehefrauen, missbrauchte Kinder, unehelich Schwangere, Sodomiten, gescheiterte Selbstmörder, hysterische Brandstifterinnen, wahnsinnige Mörder, »Zauberische« und Besessene. Sie umreißt Fragen wie die »Beurteilung von Zeugungsfähigkeit«, die »Unzucht wider die Natur« oder unter welchen Bedingungen einer Vergewaltigungsklage stattgegeben wurde.

So entfaltet sich ein buntes, oft bizarres Panorama des Alltagslebens im 17. und 18. Jahrhundert.

Über Maren Lorenz

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Maren Lorenz
Kriminelle Körper - Gestörte Gemüter
Die Normierung des Individuums in Gerichtsmedizin und Psychiatrie der Aufklärung
495 Seiten, gebunden, 23 Abb.
ISBN 978-3-930908-44-8
Erschienen im März 1999

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Ein Blick in die »Kinderstube« medizinischer Erkenntnis zeigt die Kulturgebundenheit »natürlicher« Wahrheiten über die Entstehung und Manifestation von Wahnsinn und Vernunft, Körperlichkeit und Geschlecht.

Maren Lorenz untersucht die Anfänge von Gerichtsmedizin und Psychiatrie. Ins gerichtsmedizinische Visier gerieten Menschen der frühen Neuzeit immer dann, wenn sie körperbezogene Gesellschaftsnormen verletzten. Dazu gehörten impotente Ehemänner, unfruchtbare Ehefrauen, missbrauchte Kinder, unehelich Schwangere, Sodomiten, gescheiterte Selbstmörder, hysterische Brandstifterinnen, wahnsinnige Mörder, »Zauberische« und Besessene. Sie umreißt Fragen wie die »Beurteilung von Zeugungsfähigkeit«, die »Unzucht wider die Natur« oder unter welchen Bedingungen einer Vergewaltigungsklage stattgegeben wurde.

So entfaltet sich ein buntes, oft bizarres Panorama des Alltagslebens im 17. und 18. Jahrhundert.

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Pressestimmen

»[Krause] wirft einen ungewohnten und bereichernden Blick auf die Arbeit humanitärer Hilfsorganisationen. Interessanter als die formale Analyse ist dabei die konkrete Beschreibung der humanitären Praxis.«

Friedemann Bieber, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»… eine gelungene Analyse über die Schwächen der humanitären Hilfe.«

Judith Raupp, Süddeutsche Zeitung

»Insgesamt hat Monika Krause ein erfrischendes, reflektiertes Buch über die Alltagspraxis humanitärer Organisationen vorgelegt.«

Ulf Engel, Comparativ