
Ethnizität ohne Gruppen
Originalausgabe: Ethnicity without Groups, Harvard University Press
Aus dem Englischen von Gabriele Gockel / Sonja Schuhmacher
Aus dem Englischen von Gabriele Gockel / Sonja Schuhmacher
343 Seiten, gebunden
ISBN
978-3-936096-84-2
Erschienen
im September 2007
Zum Buch
»›Ethnizität ohne Gruppen‹ ist ein eindrucksvolles Buch, das mit Sicherheit ein wesentlicher Bezugspunkt für die Literatur zu Ethnizität, Nationalismus und, so möchte man hoffen, Rasse darstellen wird. Es ist wunderbar unkonventionell, originell in der Argumentation und energisch geschrieben.«
Christian Joppke, International University Bremen
Journalisten, Politiker und Wissenschaftler schildern ethnische, rassische und nationale Konflikte regelmäßig als Kämpfe zwischen intern homogenen und extern abgegrenzten ethnischen Gruppen, Rassen und Nationen. Damit übernehmen sie unbedacht die Sprache der Kämpfenden und tragen zur Verdinglichung von ethnischen Gruppen bei.
Rogers Brubaker beschränkt sich nicht auf den Hinweis, dass ethnische Gruppen soziale Konstruktionen sind, sondern zeigt auch, dass Ethnien oder andere gesellschaftliche Gruppen gedacht und gemacht sind. Wie und wann dies geschieht und vor allem, wann und warum dies erfolgreich ist oder auch nicht analysiert er ebenfalls. Die Frage lautet also nicht mehr »Was ist eine Ethnie?«, sondern »Wie, wann und warum wird ethnisierend gedeutet?«.
Christian Joppke, International University Bremen
Journalisten, Politiker und Wissenschaftler schildern ethnische, rassische und nationale Konflikte regelmäßig als Kämpfe zwischen intern homogenen und extern abgegrenzten ethnischen Gruppen, Rassen und Nationen. Damit übernehmen sie unbedacht die Sprache der Kämpfenden und tragen zur Verdinglichung von ethnischen Gruppen bei.
Rogers Brubaker beschränkt sich nicht auf den Hinweis, dass ethnische Gruppen soziale Konstruktionen sind, sondern zeigt auch, dass Ethnien oder andere gesellschaftliche Gruppen gedacht und gemacht sind. Wie und wann dies geschieht und vor allem, wann und warum dies erfolgreich ist oder auch nicht analysiert er ebenfalls. Die Frage lautet also nicht mehr »Was ist eine Ethnie?«, sondern »Wie, wann und warum wird ethnisierend gedeutet?«.
Über Rogers Brubaker
Rogers Brubaker ist seit 1991 Professor für Soziologie an der University of California, Los Angeles.