Die Gewalt
Originalausgabe: La Violence, Éditions Balland
Aus dem Französischen von Michael Bayer
Aus dem Französischen von Michael Bayer
232 Seiten, gebunden
ISBN
978-3-936096-60-6
Erschienen
im März 2006
Zum Buch
Michel Wieviorka untersucht die veränderten Gewaltformen und deren Herausforderungen für die Politik.
Die Gewalt war bis in die 1980er Jahre noch nicht die zentrale Figur des Bösen. Man sprach von sozialen Beziehungen und somit von Konflikten und erfasste das Gemeinschaftsleben im Rahmen der Nationalstaaten. Heute ist die Gewalt an die Stelle des Konflikts getreten, und die kulturellen Identitäten erzeugen Spannungen und Ängste. Terrorismus und Krieg siegen über die friedlichen Verhandlungen und vertiefen täglich das weltweite Politikdefizit.
Die Gewalt entfaltet sich über diese Phänomene, sie stellt das Böse dar, und die große Frage lautet, ob es möglich ist, ihr das Gute entgegenzusetzen.
Die Gewalt war bis in die 1980er Jahre noch nicht die zentrale Figur des Bösen. Man sprach von sozialen Beziehungen und somit von Konflikten und erfasste das Gemeinschaftsleben im Rahmen der Nationalstaaten. Heute ist die Gewalt an die Stelle des Konflikts getreten, und die kulturellen Identitäten erzeugen Spannungen und Ängste. Terrorismus und Krieg siegen über die friedlichen Verhandlungen und vertiefen täglich das weltweite Politikdefizit.
Die Gewalt entfaltet sich über diese Phänomene, sie stellt das Böse dar, und die große Frage lautet, ob es möglich ist, ihr das Gute entgegenzusetzen.
Über Michel Wieviorka
Michel Wieviorka, Prof. Dr., President of the Fondation Maison des Sciences de l'Homme und Professor an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales (EHESS) in Paris.