Zum Buch
Anhand von Porträts und Interviews schildert Nikola Tietze, auf welch vielfältige Art junge Männer in Deutschland und Frankreich den Islam als eine von zahlreichen Möglichkeiten zur Entwicklung ihrer Subjektivität nutzen und ihren Bedürfnissen entsprechend immer wieder umformen. »Muslim sein« ist kein statisches Programm, sondern ein Prozess, in dessen Verlauf sich das Individuum stets aufs Neue als handelndes Subjekt entwirft.
Über Nikola Tietze
Nikola Tietze, PD Dr. phil., Soziologin, Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur; assoziierte Wissenschaftlerin im Laboratoire interdiscipliniare de sociologie économique (LISE) am Conservatoire national des arts et métiers (Cnam), regelmäßige Lehrtätigkeit an der Universität Hamburg.