Bettina Greiner
Verdrängter Terror
Geschichte und Wahrnehmung sowjetischer Speziallager in Deutschland
525 Seiten, gebunden, 38 Abb.
ISBN 978-3-86854-217-2
ISBN 978-3-86854-556-2
ISBN 978-3-86854-557-9
Erschienen im März 2010
Erschienen im Januar 2013
Erschienen im März 2013

Zum Buch

Die Speziallager des sowjetischen Geheimdienstes in der SBZ und DDR – ein tabuisiertes und verdrängtes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte.

Am 17. Januar 1950 wurde im Neuen Deutschland die Auflösung von Lagern bekannt gegeben, die es offiziell gar nicht gab: die Speziallager des sowjetischen Geheimdienstes. Schätzungsweise 154 000 Deutsche waren seit 1945 in der SBZ und frühen DDR unter Bedingungen gefangen gehalten worden, die ein Drittel von ihnen nicht überlebte.

Bettina Greiner untersucht die Selbstorganisation der Gefangenen und ihre internen, meist gewaltsamen Konflikte. Sie beleuchtet ebenfalls den Alltag im Lager, der von Hunger und Untätigkeit geprägt war.

Schließlich fragt sie, weshalb den Opfern stalinistischer Verfolgung noch heute die gesellschaftliche Anerkennung versagt bleibt. Anhand der Hafterinnerungen zeigt sie, wie schwierig es ist , gebrochene Biografien zu erzählen und in ihrer Ambivalenz zu akzeptieren – wer einmal Täter war, kann kein Opfer sein, und umgekehrt.

Über Bettina Greiner

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Bettina Greiner
Verdrängter Terror
Geschichte und Wahrnehmung sowjetischer Speziallager in Deutschland
525 Seiten, gebunden, 38 Abb.
ISBN 978-3-86854-217-2
ISBN 978-3-86854-556-2
ISBN 978-3-86854-557-9
Erschienen im März 2010
Erschienen im Januar 2013
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Die Speziallager des sowjetischen Geheimdienstes in der SBZ und DDR – ein tabuisiertes und verdrängtes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte.

Am 17. Januar 1950 wurde im Neuen Deutschland die Auflösung von Lagern bekannt gegeben, die es offiziell gar nicht gab: die Speziallager des sowjetischen Geheimdienstes. Schätzungsweise 154 000 Deutsche waren seit 1945 in der SBZ und frühen DDR unter Bedingungen gefangen gehalten worden, die ein Drittel von ihnen nicht überlebte.

Bettina Greiner untersucht die Selbstorganisation der Gefangenen und ihre internen, meist gewaltsamen Konflikte. Sie beleuchtet ebenfalls den Alltag im Lager, der von Hunger und Untätigkeit geprägt war.

Schließlich fragt sie, weshalb den Opfern stalinistischer Verfolgung noch heute die gesellschaftliche Anerkennung versagt bleibt. Anhand der Hafterinnerungen zeigt sie, wie schwierig es ist , gebrochene Biografien zu erzählen und in ihrer Ambivalenz zu akzeptieren – wer einmal Täter war, kann kein Opfer sein, und umgekehrt.

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