Aufstand und Zwangsumsiedlung
Die kubanischen Unabhängigkeitskriege 1868-1898
Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts
413 Seiten, Broschur, 14 Abb.
ISBN
978-3-86854-252-3
ISBN
978-3-86854-538-8
ISBN
978-3-86854-560-9
Erschienen
im September 2012
Erschienen
im September 2012
Erschienen
im September 2012
Zum Buch
»Alle Bewohner der ländlichen Gebiete […] haben sich innerhalb von acht Tagen in von Truppen besetzten Dörfern einzufinden. Wer nach dieser Frist abseits der Befestigungsanlagen aufgegriffen wird, gilt als Aufständischer und wird als solcher bestraft.«
Mindestens 400.000 Internierte in mehr als 80 befestigten Städten und Dörfern, entvölkerte Landstriche und rund 170.000 Menschen, die an Seuchen und Unterernährung starben, waren die Folgen dieses Befehls zur Zwangsumsiedlung der kubanischen Zivilbevölkerung. Andreas Stucki untersucht die Dynamiken und die sozialen, ökonomischen und politischen Konsequenzen der Zwangsumsiedlung während der kubanischen Unabhängigkeitskriege gegen die spanische Herrschaft. Er widerlegt die häufig vertretene These, dass die spanischen Wehrdörfer als koloniale Vorläufer der Konzentrationslager des 20. Jahrhunderts gelten können.
Mindestens 400.000 Internierte in mehr als 80 befestigten Städten und Dörfern, entvölkerte Landstriche und rund 170.000 Menschen, die an Seuchen und Unterernährung starben, waren die Folgen dieses Befehls zur Zwangsumsiedlung der kubanischen Zivilbevölkerung. Andreas Stucki untersucht die Dynamiken und die sozialen, ökonomischen und politischen Konsequenzen der Zwangsumsiedlung während der kubanischen Unabhängigkeitskriege gegen die spanische Herrschaft. Er widerlegt die häufig vertretene These, dass die spanischen Wehrdörfer als koloniale Vorläufer der Konzentrationslager des 20. Jahrhunderts gelten können.
Über Andreas Stucki
Andreas Stucki, Dr. phil., Historiker, Gastwissenschaftler an der Universität Sydney und assoziierter Forscher am Historischen Institut der Universität Bern.