Aus dem Englischen von Ilse Utz
Zum Buch
Er analysiert ein Dutzend Guerillakriege, vom Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg bis zu den Widerstandsbewegungen im Irak und Afghanistan. Trotz ihrer hohen menschlichen und materiellen Kosten waren und sind »Aufstände« offenbar das Mittel der Wahl, um die politische Verfügungsgewalt über das eigene Territorium (wieder) zu erlangen. Warum sie entstehen, welche wiederkehrenden sozialen, politischen und kulturellen Bedingungen dabei zu beobachten sind, welche typischen Phasen solche Bewegungen durchlaufen und warum Bemühungen, diese Art von Rebellion niederzuschlagen, regelmäßig scheitern, sind Fragen, die William Polk erstmals systematisch-vergleichend beantwortet.
Seine Schlussfolgerungen sind nicht nur hoch aktuell und relevant für die Politik der internationalen Gemeinschaft, sondern auch für das Engagement deutscher Truppen in den »Krisengebieten« der Welt.
Über William R. Polk
William R. Polk (1929 – 2020) war Professor für Geschichte an der University of Chicago und dort Gründungsdirektor des Center for Middle Eastern Studies.