Klaus Neumann
Blumen und Brandsätze
Eine deutsche Geschichte, 1989-2023
512 Seiten, gebunden, 2 Karten
ISBN 978-3-86854-385-8
ISBN 978-3-86854-440-4
ISBN 978-3-86854-441-1
Erschienen im April 2024
Erschienen im April 2024
Erschienen im April 2024

Zum Buch

Spätestens seit den 1980er Jahren erregt kaum etwas die Öffentlichkeit so sehr wie die Frage, wie viele und welche Menschen, »die wir nicht gerufen haben«, Deutschland aufnehmen sollte. Klaus Neumann beschäftigt sich mit Antworten auf diese Frage: von Forderungen nach der Änderung von Artikel 16 des Grundgesetzes in den frühen 1990er Jahren über die sogenannte Willkommenskultur 2015 bis zur Neuauflage der Behauptung, das Boot sei voll, nach der Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine 2022.

Der Historiker untersucht die unterschiedlichen Motivationen, Schutz zu gewähren oder Schutzsuchende abzuweisen. Im Mittelpunkt seiner Betrachtung stehen dabei lokale und lokalpolitische Auseinandersetzungen: im Westen Hamburgs und im südöstlichen Sachsen. Er macht anschaulich, wie sehr Aushandlungsprozesse um die lokale Aufnahme von DDR-Übersiedlern und Asylsuchenden, Aussiedlerinnen und Kriegsflüchtlingen verquickt waren mit Debatten über Rassismus und Rechtsextremismus, demokratische Teilhabe sowie west- und ostdeutsche Identitäten.

Sein Buch erlaubt somit neue Einblicke in dreieinhalb Jahrzehnte deutscher Geschichte. Zugleich ist es ein Plädoyer für eine umfassende und gut informierte Debatte über die Frage, warum Deutschland Schutzsuchende aufnehmen sollte.

Über Klaus Neumann

Mehr erfahren
Klaus Neumann
Blumen und Brandsätze
Eine deutsche Geschichte, 1989-2023
512 Seiten, gebunden, 2 Karten
ISBN 978-3-86854-385-8
ISBN 978-3-86854-440-4
ISBN 978-3-86854-441-1
Erschienen im April 2024
Erschienen im April 2024
Erschienen im April 2024

Zum Buch

Spätestens seit den 1980er Jahren erregt kaum etwas die Öffentlichkeit so sehr wie die Frage, wie viele und welche Menschen, »die wir nicht gerufen haben«, Deutschland aufnehmen sollte. Klaus Neumann beschäftigt sich mit Antworten auf diese Frage: von Forderungen nach der Änderung von Artikel 16 des Grundgesetzes in den frühen 1990er Jahren über die sogenannte Willkommenskultur 2015 bis zur Neuauflage der Behauptung, das Boot sei voll, nach der Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine 2022.

Der Historiker untersucht die unterschiedlichen Motivationen, Schutz zu gewähren oder Schutzsuchende abzuweisen. Im Mittelpunkt seiner Betrachtung stehen dabei lokale und lokalpolitische Auseinandersetzungen: im Westen Hamburgs und im südöstlichen Sachsen. Er macht anschaulich, wie sehr Aushandlungsprozesse um die lokale Aufnahme von DDR-Übersiedlern und Asylsuchenden, Aussiedlerinnen und Kriegsflüchtlingen verquickt waren mit Debatten über Rassismus und Rechtsextremismus, demokratische Teilhabe sowie west- und ostdeutsche Identitäten.

Sein Buch erlaubt somit neue Einblicke in dreieinhalb Jahrzehnte deutscher Geschichte. Zugleich ist es ein Plädoyer für eine umfassende und gut informierte Debatte über die Frage, warum Deutschland Schutzsuchende aufnehmen sollte.

Über Klaus Neumann

Mehr erfahren
Sofort lieferbar Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands
Exemplare

Termine

Pressestimmen

»Insofern erzählt das Buch auch eine – bislang zu selten in der Geschichte von Flucht und Migration einbezogene – Demokratiegeschichte von unten.« Dietmar Süß, SZ

»[E]ine vielseitige Auseinandersetzung mit einem Thema, das die Gemüter in Deutschland immer wieder aufs neue erhitzt.«
Patrick Hönig, junge Welt

»Klaus Neumanns lesenswerte Geschichte der Jahre 1989 bis 2023 bietet wenig Anlass zu Optimismus.«
Otto Langels, Deutschlandfunk Andruck

»Klaus Neumann leistet mit seinem Buch ›Blumen und Brandsätze‹ einen wichtigen Beitrag zur historischen Aufklärung über den Umgang mit Schutzsuchenden in der Bundesrepublik Deutschland seit der Wiedervereinigung.« Marcel Remme, lehrerbibliothek.de