Pierre Rosanvallon
Demokratische Legitimität
Unparteilichkeit - Reflexivität - Nähe
Originalausgabe: La légitimité démocratique, Impartialité, réflexivité, proximité, Éditions du Seuil
Aus dem Französischen von Thomas Laugstien
304 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-86854-215-8
ISBN 978-3-86854-905-8
ISBN 978-3-86854-906-5
Erschienen im März 2010
Erschienen im Oktober 2016
Erschienen im Oktober 2016

Zum Buch

Für heutige Demokratien reicht das Mehrheitsvotum und die Kompetenz der öffentlichen Verwaltung als Legitimitätsgrundlage nicht mehr aus. Denn sie müssen den veränderten Bedürfnissen von Gesellschaften Rechnung tragen, die zunehmend durch eine Vielfalt von Minderheiten gekennzeichnet sind, sowie durch Bürokratien, die aufgrund von Kompetenzabwanderung und New Public Management entmachtet wurden.

Vor diesem Hintergrund entwirft Pierre Rosanvallon drei Idealformen der Legitimität: erstens, die Legitimität der Unparteilichkeit, die sich von Parteipositionen und partikularen Interessen distanziert; zweitens, die Legitimität der Reflexivität, die plurale Ausdrucksformen des Gemeinwohls berücksichtigt; und drittens, die Legitimität der Nähe, die garantiert, dass Besonderheiten Anerkennung erfahren.

Politische Legitimität erfordert jetzt eine Regierungskunst, in der Begriffe wie Mitgefühl, Anerkennung und Respekt eine Rolle spielen und eine neue Qualität der Unabhängigkeit von Behörden und Verwaltungsgerichten.

Pierre Rosanvallon entwickelt in seiner Untersuchung über die Umbrüche der Demokratie im 21. Jahrhundert eine Geschichte und Theorie dieser »Revolution der Legitimität«.

Über Pierre Rosanvallon

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Pierre Rosanvallon
Demokratische Legitimität
Unparteilichkeit - Reflexivität - Nähe
Originalausgabe: La légitimité démocratique, Impartialité, réflexivité, proximité, Éditions du Seuil
Aus dem Französischen von Thomas Laugstien
304 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-86854-215-8
ISBN 978-3-86854-905-8
ISBN 978-3-86854-906-5
Erschienen im März 2010
Erschienen im Oktober 2016
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Für heutige Demokratien reicht das Mehrheitsvotum und die Kompetenz der öffentlichen Verwaltung als Legitimitätsgrundlage nicht mehr aus. Denn sie müssen den veränderten Bedürfnissen von Gesellschaften Rechnung tragen, die zunehmend durch eine Vielfalt von Minderheiten gekennzeichnet sind, sowie durch Bürokratien, die aufgrund von Kompetenzabwanderung und New Public Management entmachtet wurden.

Vor diesem Hintergrund entwirft Pierre Rosanvallon drei Idealformen der Legitimität: erstens, die Legitimität der Unparteilichkeit, die sich von Parteipositionen und partikularen Interessen distanziert; zweitens, die Legitimität der Reflexivität, die plurale Ausdrucksformen des Gemeinwohls berücksichtigt; und drittens, die Legitimität der Nähe, die garantiert, dass Besonderheiten Anerkennung erfahren.

Politische Legitimität erfordert jetzt eine Regierungskunst, in der Begriffe wie Mitgefühl, Anerkennung und Respekt eine Rolle spielen und eine neue Qualität der Unabhängigkeit von Behörden und Verwaltungsgerichten.

Pierre Rosanvallon entwickelt in seiner Untersuchung über die Umbrüche der Demokratie im 21. Jahrhundert eine Geschichte und Theorie dieser »Revolution der Legitimität«.

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