Tim B. Müller
Tim B. Müller, Dr. phil., Historiker, ist wissenschaftlicher Leiter und Verwaltungsleiter beim Verband Deutscher Sinti & Roma, Landesverband Baden-Würtemberg. Von 2010 bis Ende 2018 arbeitete er als Wissenschaftler am Hamburger Institut für Sozialforschung und ist seit 2007 Redaktionsmitglied der »Zeitschrift für Ideengeschichte«, dort seit 2011 zuständig für »Konzept & Kritik«.
Er studierte Geschichte und Philosophie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Cornell University, Ithaca, New York. Von 2005 bis 2010 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, 2006 Research Fellow am German Historical Institute in Washington, DC, und promovierte 2009 an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Er forscht zur Geschichte der Demokratie, zur europäischen und amerikanischen Zwischenkriegszeit, zu Deutschland im internationalen Vergleich, zur Weimarer Republik, zu Widerstand und Emigration im Nationalsozialismus, zum Kalten Krieg und zur Ideen- und Wissenschaftsgeschichte.
Ausgewählte Veröffentlichungen: »Deutschlands ›Anderssein‹, der ›Westen‹ und die Demokratie. Hugo Preuß' Weltkriegsschrift ›Das deutsche Volk und die Politik‹«, in: Detlef Lehnert (Hg.), »Das deutsche Volk und die Politik«. Hugo Preuß und der Streit um »Sonderwege», Berlin 2017, S. 41-82; »Gustav Bauer (1870-1944) und seine Zeitgenossen: Demokratische Visionen«, in: Peter Brandt/Detlef Lehnert (Hg.), Sozialdemokratische Regierungschefs in Deutschland und Österreich. 1918-1983, Bonn 2017, S. 97-125; zus. mit Jens Hacke (Hg.), Zeitschrift für Ideengeschichte 10 (2016) 3: Russischer Herbst, München 2016.
(Stand: Januar 2019)