Sina Arnold
Sina Arnold, Dr. phil., ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin.Von 2014 bis 2018 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Post-Doc) am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Sie studierte Ethnologie, Erziehungswissenschaft und Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und der University of Manchester, war von 2007 bis 2010 Bildungsreferentin bei der »Naturfreundejugend Berlin«, 2009 bis 2012 Mitarbeiterin im VW-Forschungsprojekt »Hybride Europäisch-Muslimische Identitätsmodelle (Heymat)« und von 2012 bis 2014 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt »Junge Islambezogene Themen in Deutschland (JUNITED)« am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Promotion 2014 am Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin.
Sie ist Gründungsmitglied des »Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung« (BIM) der HU Berlin, Vorstandsmitglied im Research Network »Ethnic Relations, Racism and Antisemitism« der European Sociological Association und der American Jewish Committee Berlin: Task Force »Education on Antisemitism«. 2017 Auszeichung Geisteswissenschaften International - Preis zur Förderung der Übersetzung geisteswissenschaftlicher Werke.
Sina Arnold forscht u.a. zum Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft, zum Antisemitismus in linken Bewegungen, zur US-Linken, zu nationalen/postnationalen Identitäten, digitalen Medien und Flucht.
Ausgewählte Veröffentlichungen: Zus. mit Jana König »The Whole World Owns the Holocaust« – Erinnerungspolitik in der postmigrantischen Gesellschaft, in: Foroutan, Naika / Karakayali, Juliane/ Spielhaus Riem (Hg.), Postmigrantische Perspektiven, Frankfurt am Main 2018; zus. mit Olaf Kistenmacher, Der Fall Ethel und Julius Rosenberg. Antisemitismus, Antikommunismus und Sexismus in den USA in der Zeit des Kalten Krieges, Münster 2016; L’Allemagne comme Société »postmigratoire«? Analyse d’un nouveau paradigme pour l’étude des migrations, in: Migrations Société 28 (4), S. 111-127.
(Stand: Mai 2018)