© Peter Waldmann
Peter Waldmann
Peter Waldmann ist emeritierter Professor für Soziologie an der Universität Augsburg. Er forscht zur Rechts-und Kriminalsoziologie, zur Entwicklungssoziologie und sozialem Wandel, , zu Problemen der Gewalt von Diktaturen, Eliten, ethnischen Minderheiten und Protestbewegungen und zur Migrationssoziologie.
Er studierte Rechts- und Sozialwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und in Paris. Promotion 1966 zum Dr. jur. mit einer Arbeit über den Strafvollzug in München; Habilitation 1973 in Saarbrücken mit einer Arbeit über den Peronismus.
Von 1975 bis 2002 war Waldmann ordentlicher Professor für Soziologie an der Philosophischen Fakultät I der Universität Augsburg (Bayern) und beschäftigte sich darüber hinaus mit Lateinamerikastudien Von 1986 bis1988 und von 1992 bis1995 war er Direktor des »Instituts für Spanien-und Lateinamerikastudien« [ISLA]). Er ist Mitglied der Gesellschaft für Soziologie, der Academia Argentina de la Historia.
Von 1997 bis 2005 war er Mitglied des wissenschaftlichen Beirates beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Außerdem war er als Gastprofessor in Buenos Aires und Cordoba (Argentinien), Santiago de Chile, Madrid, San Sebastian und Sevilla, in Bern und Harvard tätig. 2011 wurde er zum Dr.h.c. durch die Universität Rey Juan Carlos in Madrid ernannt.
Er ist Autor vieler Bücher und Aufsätze, u.a. Terrorismus. Provokation der Macht, 1. Aufl. München 1998, 3. Aufl. Hamburg 2011; Der Peronismus 1943-1955, Hamburg 1974; Ethnischer Radikalismus. Ursachen und Folgen gewaltsamer Minderheitskonflikte, Opladen 1989.
(Stand: Mai 2018)