© Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur / Uwe Weil
Jan Philipp Reemtsma
Jan Philipp Reemtsma, Prof. Dr. phil., Gründer und Vorstand der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur sowie der Arno Schmidt Stiftung; Gründer und bis März 2015 Leiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung.
Von 2012 bis 2015 war er Honorarkonsul der Republik Slowenien in Hamburg und Schleswig-Holstein und von 2013 bis 2016 Mitglied im Wissenschaftsrat der Bundesrepublik Deutschland.
Zu den nationalen und internationalen Auszeichnungen, die Reemtsma für seine wissenschaftliche, literarische und öffentliche Arbeit erhalten hat, gehören u.a. die Kopernikus-Medaille der Universität Krakau (1987); der Lessing-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg (1997); Niedersächsischer Kunstpreis für Literatur/Nicolas-Born-Preis (2001), Leibniz-Medaille der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (2002); Heinz-Galinski-Preis der Heinz-Galinski-Stiftung/Berlin (2003), Teddy Kollek Preis der Jerusalem Foundation in der Knesset (2007); Preis für öffentliche Wirksamkeit der Soziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (2010), Moses-Mendelssohn-Preis und Weimar-Preis (beide 2022).
Reemtsma war Gastprofessor an den Universitäten Duisburg (1999), Jena (2009) und Mainz (2008) und erhielt Ehrendoktorate von der Universität Konstanz und der Universität Magdeburg.
Er hat zahlreiche Aufsätze und Bücher zu Themen aus Literaturwissenschaft, Geschichte, Philosophie sowie zu sozialen und politischen Themen veröffentlicht, u.a. Einige Hunde, Berlin 2017; Gewalt als Lebensform. Zwei Reden, Stuttgart 2016, Was heißt: einen literarischen Text interpretieren?, München 2016; Schriften zur Literatur, 3 Bde., München 2015; (Hg.), Arno Schmidt: »Na, Sie hätten mal in Weimar leben sollen!« Über Wieland – Goethe – Herder, Stuttgart 2013. Weiterhin u.a.: (als Mitherausgeber), Christoph Martin Wieland: Ein paar Goldkörner oder Was ist Aufklärung. Ein Lesebuch, Göttingen 2022; Helden und andere Probleme. Essays, Göttingen 2020. Für seine 2023 erschienene Biografie über Christoph Martin Wieland wurde er mit dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichnet.
(Stand: Mai 2024)