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Heinz Bude
Heinz Bude, Prof. Dr. phil., Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel.
Nach dem Studium der Soziologie, Philosophie und Psychologie an der Universität Tübingen und der Freien Universität Berlin, promovierte er 1986 und habilitierte sich 1994 an der Freien Universität Berlin für das Fach Soziologie. Von 1992 bis 2014 war er am Hamburger Institut für Sozialforschung tätig und im Jahre 2000 folgte er dem Ruf an die Universität Kassel.
Er beschäftigt sich mit den Generationen im sozialen Wandel und erkennt mit dem Begriff der sozialen Exklusion neue Formen der gesellschaftlichen Ungleichheit. 2016 verlieh ihm die Deutsche Gesellschaft für Soziologie den Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der öffentlichen Wirksamkeit der Soziologie.
Zu seinen wichtigen letzten Publikationen gehören »Adorno für Ruinenkinder. Eine Geschichte von 1968«, München 2018; »Das Gefühl der Welt. Über die Macht von Stimmungen«, München 2016; (Hg.) zus. mit Philipp Staab, »Kapitalismus und Ungleichheit. Die neuen Verwerfungen«, Frankfurt am Main 2016; »Die Ausgeschlossenen. Das Ende vom Traum einer gerechten Gesellschaft«, München 2008.
(Stand: Mai 2018)