© Fatima Kastner
Fatima Kastner
Fatima Kastner, Prof. Dr. phil., Professorin für Globalisierungsdiskurse und digitale Kommunikation an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM).
Fatima Kastner studierte Rechtswissenschaften, Philosophie und Soziologie an der London School of Economics and Political Science (LSE) in London und am Collège International de Philosophie (CIPh) in Paris, bevor sie an der Goethe-Universität zu Frankfurt am Main die Promotion und an der Universität Bielefeld die Habilitation erlangte.
Von 2004 bis 2013 war sie am Hamburger Institut für Sozialforschung als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt. Außerdem war sie als Dozentin und assoziierte Professorin an den Universitäten Hamburg, Bielefeld und Bonn tätig.
Fatima Kastner ist seit 2010 Mitglied des Instituts für Weltgesellschaft, seit 2016 dort auch Cooperating Researcher an der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Research Training Group »World Politics: The Emergence of Political Arenas and Modes of Observation in World Society«. Zudem ist Fatima Kastner seit 2014 Ambassador for Science and Culture an der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Fatima Kastner ist seit 2010 Mitglied des Instituts für Weltgesellschaft, seit 2016 dort auch Cooperating Researcher an der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Research Training Group »World Politics: The Emergence of Political Arenas and Modes of Observation in World Society«. Zudem ist Fatima Kastner seit 2014 Ambassador for Science and Culture an der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Theorien der Globalisierung, Weltgesellschaft und Weltkultur; Internationalisierung von Straftribunalen und Wahrheits- und Versöhnungskommissionen; Globale Erinnerungskultur und Transitional Justice; Wirkweise und Deutungswandel universaler Menschenrechte in lokalen, regionalen und transnationalen Räumen sowie digitale Gesellschaft, Recht und Robotik.
Für ihre wissenschaftlichen Arbeiten zu den Transformationsprozessen von Gesellschaft und Recht unter den Strukturbedingungen von Globalisierung und Digitalisierung wurde Kastner unter anderem mit dem renommierten Adam Podgòrecki Preis durch das Research Committee on Sociology of Law (RCSL) der International Sociological Association (ISA) in der Kategorie »outstanding achievements in socio-legal research« sowie mit dem »Early Career Award« der deutschen Sektion der International Association for Philosophy of Law and Social Philosophy (IVR) ausgezeichnet.
Zu ihren wichtigsten Publikationen gehören: Haben Roboter Rechte? Konstruktionen von Individualität und Personalität in der digitalen Gesellschaft, in: Erik Hilgendorf / Benno Zabel (Hg.), Die Idee der subjektiven Rechte, Tübingen 2018 (im Erscheinen); Soziologie der Menschenrechte: Zur Universalisierung von Unrechtserfahrungen in der Weltgesellschaft, in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie (2017), 42, S. 217-236.
(Stand: Dezember 2018)