
© Anna Wyss
Anna Wyss
Anna Wyss forscht seit 2017 an der Universität Neuchâtel zu Flucht, Geschlecht und Ausschlusserfahrungen von Personen aus Afghanistan und unterrichtet an der Universität Basel.
Zuvor war sie als Gastforscherin am Sussex Centre for Migration Research und am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle. Sie ist aktives Vorstandmitglied der Freiplatzaktion Zürich, einer Beratungsstelle für Asyl suchende und migrierte Menschen, und Mitglied von kritnet, des Netzwerks für kritische Migrations- und Grenzregimeforschung.
Sie studierte Ethnologie und Soziologie an der Universität Zürich und hat an der Universität Bern in Soziologie promoviert. In ihrem vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierten Dissertationsprojekt hat sie ethnografisch die fragmentierten Wege von jungen Männern mit prekärem rechtlichen Aufenthaltsstatus innerhalb Europas untersucht. Dabei hat sie aufgezeigt, dass Migrationsgesetze und Grenzkontrollpraktiken sowohl Mobilität als auch Immobilität bewirken, aber auch wie sich Migrant*innen verschiedene rechtliche Rahmenbedingungen zu einem gewissen Grad aneignen, diese unterwandern und dabei eine reibungslose Implementierung des Migrationsrechts herausfordern.
(Stand: November 2019)
Zuvor war sie als Gastforscherin am Sussex Centre for Migration Research und am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle. Sie ist aktives Vorstandmitglied der Freiplatzaktion Zürich, einer Beratungsstelle für Asyl suchende und migrierte Menschen, und Mitglied von kritnet, des Netzwerks für kritische Migrations- und Grenzregimeforschung.
Sie studierte Ethnologie und Soziologie an der Universität Zürich und hat an der Universität Bern in Soziologie promoviert. In ihrem vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierten Dissertationsprojekt hat sie ethnografisch die fragmentierten Wege von jungen Männern mit prekärem rechtlichen Aufenthaltsstatus innerhalb Europas untersucht. Dabei hat sie aufgezeigt, dass Migrationsgesetze und Grenzkontrollpraktiken sowohl Mobilität als auch Immobilität bewirken, aber auch wie sich Migrant*innen verschiedene rechtliche Rahmenbedingungen zu einem gewissen Grad aneignen, diese unterwandern und dabei eine reibungslose Implementierung des Migrationsrechts herausfordern.
(Stand: November 2019)