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Aaron Sahr
Aaron Sahr, Prof. Dr., Philosoph und Soziologe, ist seit 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung und leitet seit Mai 2019 die Forschungsgruppe Monetäre Souveränität. Seit August 2019 ist er Gastprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind ökonomische und soziologische Geldtheorien, das Banken- und Kreditsystem, Praxistheorien, internationale Buchhaltungsstandards und die Strukturen und Theorien des Finanzkapitalismus.
Er studierte Philosophie, Soziologie und Politikwissenschaft an der Universität Kassel und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Januar 2016 Promotion zum Doktor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Kassel (mit Auszeichnung).
Ausgewählte Veröffentlichungen: »Sind Banken Distributoren oder Produzenten von Geld? Eine Diskussion alternativer Theoriemodelle des Kreditsystems«, in: Jürgen Beyer/Konstanze Senge (Hg.), Finanzmarktsoziologie. Entscheidungen, Ungewissheit und Geldordnung, Wiesbaden 2018; S. 201-215; »Reichtum aus Feenstaub. Das Free-Lunch-Privileg des Keystroke-Kapitalismus«, in: Heinz Bude/Philipp Staab (Hg.), Kapitalismus und Ungleichheit. Die neuen Verwerfungen, Frankfurt am Main 2016; S. 25-44.
Das Buch Keystroke-Kapitalismus. Ungleichheit auf Knopfdruck von Aaron Sahr war einer von fünf Titeln auf der Shortlist für den Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik 2018.
(Stand: Dezember 2023)